Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich BWL - Beschaffung, Produktion, Logistik, Note: 1,7, Universität Bayreuth, Veranstaltung: Wirtschaft - Produktionswirtschaft und Industriebetriebslehre-Prozessmanagement, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Begriff "Qualität" ist weitverbreitet und vielschichtig und findet sich in vielen Lebensbereichen wieder. Sie beschreibt dabei für den Großteil der Bevölkerung heutzutage eine charakteristische Eigenschaft von Gütern, Sachen oder Dienstleistungen, durch welche sich diese von anderen unterscheiden lässt. Merkmale anhand derer Qualität differenziert werden kann sind bspw. bessere Einsatzstoffe, bessere Verarbeitung, längere Nutzungsdauer und Gewährleistung der Produkte, besseres Design, Preisunterschiede, u.v.m. Diese Unterscheidungen zielen zumeist auf das Endprodukt ab, während Faktoren, welche aus Sicht des Unternehmens bereits zur Erstellung des Produktes nötig sind, lange Zeit vom Management und von den Endverbrauchern kaum beachtet bzw. als nicht entscheidend empfunden wurden. Dazu zählen z.B. Mitarbeiterpotentiale, Führungskonzepte, und unternehmerische Funktionen. Diese Sichtweise änderte sich erst Mitte der achtziger Jahre, nachdem der Qualitätsbegriff durch japanische Unternehmen einem fundamentalen Wandel unterlag. Dabei wurde das Hauptaugenmerk auf die Einbindung des Qualitätsbegriffes als Managementaufgabe gelegt. Die bislang vorherrschenden Denkmuster der oberen Hierarchieebenen mussten dazu grundlegend verändert und revolutioniert werden. Die Ziele bestehen durch die fortwährende Globalisierung letztendlich darin, dass das Qualitätsbewusstsein des gesamten Unternehmens gestärkt, eine stärkere Beteiligung der Mitarbeiter forciert, die Kundenzufriedenheit gesteigert und die Produktivität verbessert werden. Des Weiteren müssen Kosten gesenkt und der Unternehmenserfolg langfristig gesteigert werden. Dieses Ziel wird durch Qualitätsmanagementsysteme erreicht. Heutzutage spricht man in diesem Zusammenhang vom Total Quality Management (TQM). Im weiteren Verlauf der Arbeit wird in Kap. 2 der Begriff des TQM mit all seinen Facetten näher erläutert. Dabei wird im Besonderen auf die einzelnen Basisprinzipien Kunden-, Mitarbeiter-, sowie Prozessorientierung und auf die Null-Fehler-Strategie eingegangen, bevor im darauffolgenden Kap. 3 besonders auf die Implementierung in Unternehmen und das dafür anwendbare 4-Phasen-Modell eingegangen wird. Kap. 4 stellt das europäische EFQM-Modell mit all seinen Vor- und Nachteilen vor. Abschließend werden anhand zweier Beispiele mögliche Ansatzpunkte des TQM-Konzeptes aufgezeigt. Hierbei wird beispielhaft eine Optimierung des [...]
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