Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Politik - Politische Theorie und Ideengeschichte, Note: 2,0, Universität Potsdam (Wirtschaft- und Sozialwissenschaftliche Fakultät), Veranstaltung: "Behemoth" und "Doppelstaat"- Analysen totalitärer Herrschaft, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Avantgarde für diese Arbeit stellt das Modell von Carl Schmitt und seiner totaler Staatskonzeption dar, dessen Theorie kritisch und analytisch nachgegangen werden soll. Da dieses Konzept ziemlich umfangreich ist, bezieht sich diese Arbeit auf die Begriffsanalyse von Schmitt, nämlich das Verständnis des quantitativ und qualitativtotalen Staats. Dies wird darüber hinaus den berühmten Juristen und NS-Kritikern Franz Neumann und Ernst Fraenkel gegenüber gestellt. Den analytischen Rahmen bilden die von ihnen verfassten Werke "Der Doppelstaat" und "Behemoth", sowie Schmitts Werke, der 20er und 30er Jahre. Was heißt qualitativ und quantitativ totaler Staat? Inwieweit hatten die beiden Kritiker das Konzept dieser Begriffe für ihre NS-Analyse benutzt und was wurde daran kritisiert - die sind die zentralen Fragen dieser Arbeit. Ein sehr umstrittenes und kaum behandelndes Thema zur Staatstheorie, ist die Theorie Carl Schmitts zum qualitativ und quantitativ totalem Staat. Die Arbeit stellt Schmitts Theorie im Spiegel historischer und staatsphilosophischer Kritik gegenüber. Es wird nicht nur Carl Schmitt als Verfechter eines starken Staates diskutiert, sondern seine schärfsten Kritiker, die das Naziregime von innen als Zeitgenossen analysiert haben. Zwar ist eine Kritik für das Thema totaler Staat unumgänglich, aber als Verfechter einer starken Staatstheorie, die überall eindringt, ist Carl Schmitts auch nicht zu unterschätzten.
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