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Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Geschichte Deutschlands - Nationalsozialismus, Zweiter Weltkrieg, Note: 1,0, Universität Stuttgart (Historisches Institut), Sprache: Deutsch, Abstract: Die folgende Arbeit thematisiert das Frauenbild der nationalsozialistischen Regierung im Verlauf des Zweiten Weltkriegs. Inhaltlich soll es hierbei um die Darstellung der idealtypischen deutschen Frau in Unterhaltungsfilmen gehen. Als modellhaftes Exemplar eines Unterhaltungsfilms wurde "Die große Liebe" von Rolf Hansen aus dem Jahr 1942 gewählt, weshalb sich auch die zeitliche Betrachtung der…mehr

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Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Geschichte Deutschlands - Nationalsozialismus, Zweiter Weltkrieg, Note: 1,0, Universität Stuttgart (Historisches Institut), Sprache: Deutsch, Abstract: Die folgende Arbeit thematisiert das Frauenbild der nationalsozialistischen Regierung im Verlauf des Zweiten Weltkriegs. Inhaltlich soll es hierbei um die Darstellung der idealtypischen deutschen Frau in Unterhaltungsfilmen gehen. Als modellhaftes Exemplar eines Unterhaltungsfilms wurde "Die große Liebe" von Rolf Hansen aus dem Jahr 1942 gewählt, weshalb sich auch die zeitliche Betrachtung der historischen Hintergründe auf die Kriegsjahre zwischen 1940 und 1942 in Deutschland beschränkt. Anhand von einzelnen, bedeutenden Sequenzanalysen des Films wird die Darstellung der Hauptrolle Hanna Holberg aufgearbeitet und in Beziehung zu den propagandistischen Vorstellungen der Reichsfilmkammer gesetzt. Vorangestellt wird diesen Analysen eine Einführung in das deutsche Filmwesen zu Kriegszeiten, sowie eine Darstellung der Rolle der Frau im Nationalsozialismus. Die Analyse der Filmsequenzen sowie die Diskussion um den Propagandagehalt des Films soll durch Auszüge aus den Reden des Reichsfilmministers Goebbels gestützt werden. Neben der Frage nach der expliziten Veränderung Hanna Holbergs während der Handlung des Films soll geklärt werden, welche Rolle totalitäre Erziehungspolitik in Unterhaltungsfilmen allgemein spielte. Der Film war das wohl prägendste Medium des 20. Jahrhunderts. Die Ausbreitung der Kinos in Deutschland sorgte für eine neue Form der Massenunterhaltung und später im Nationalsozialismus auch der Massenpropaganda. Zunächst erscheint es plausibel Propagandafilme in der historischen Forschung zu betrachten, jedoch stellen auch die Spielfilme aus der Zeit des Nationalsozialismus eine ernst zu nehmende Quelle dar. Diese Relevanz war auch Reichsfilmminister Dr. Joseph Goebbels bewusst, als er 1941 sagte: "Er [der Film] ist heute eine Waffe im totalen Kampf unseres Volkes, im totalen Existenzkampf einer ganzen Nation, den wir auszufechten haben und bei dem es um unser Sein oder Nichtsein geht."

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