So etwas Grausames und Brutales hatten die beiden Detectives Carlos Garcia und Robert Hunter noch nicht gesehen. Derek Nicholson, ein ehemaliger Staatsanwalt mit Krebs im Endstadium wurde nicht nur bestialisch gequält und ermordet, aus den abgetrennten Gliedmaßen hatte der Mörder eine groteske
Skulptur errichtet, welche den Ermittlern so einige Rätsel aufgeben.
Doch wer war zu so einer…mehrSo etwas Grausames und Brutales hatten die beiden Detectives Carlos Garcia und Robert Hunter noch nicht gesehen. Derek Nicholson, ein ehemaliger Staatsanwalt mit Krebs im Endstadium wurde nicht nur bestialisch gequält und ermordet, aus den abgetrennten Gliedmaßen hatte der Mörder eine groteske Skulptur errichtet, welche den Ermittlern so einige Rätsel aufgeben.
Doch wer war zu so einer blutrünstigen Tat fähig? Und wieso musste Nicholson sterben, wo er durch seine Krankheit sowieso nur noch wenige Wochen zu leben hatte?
Auch Bezirksstaatsanwalt Bradley hat ein großes Interesse daran, dass der Fall schnell aufgeklärt wird. Er schickt Alice Beaumont nach Los Angeles, die die Detectives unterstützen soll.
Als bald darauf die Leiche eines Polizisten gefunden wird, welcher auf die gleiche bestialische Art getötet wurde, kommen die Ermittler auf erste wichtige Spuren.
Chris Carter bedient sich in seinem Buch „Totenkünstler“ an einem beliebten, aber wie ich finde langweilig gewordenen Thema: Staatsbedienstete werden ermordet. Und an diesem Werk zeigt sich, ein besonders grauenerregender und blutiger Mord reicht nicht aus, damit auch das Buch im Gesamten gut wird. Die Morde wurden detailliert beschrieben, um den Leser möglichst zu schockieren und sich von anderen Thrillern, was die Menge an vorhandenem Blut anbelangt, noch mehr abzuheben. Von den grauenhaften Einzelheiten der Taten abgesehen, finde ich das Buch langweilig und wenig spannend. Die Ermittlungen der Detectives und Alice Beaumont verlaufen schleppend und werden durch sinnlose Gespräche unnötig in die Länge gezogen. Carter benutzt alle Klischees die das Genre so hergibt, vom allein lebenden Robert Hunter über die taffe Alice Beaumont und die Rätsel die es zu lösen gibt. Aus einem gut durchdachten Mord schafft es meiner Meinung nach der Autor nicht, eine fesselnde Geschichte zu machen. Vielleicht auch hervorgerufen durch die einfache Sprache die er verwendet?
Ich kann dieses Buch allen empfehlen, die es blutig und einfach mögen. Aber an Raffinesse und Individualität fehlt es Carter meines Erachtens.