Nick Vargas, Journalist mit negativem Image, will nun sein erstes Buch schreiben und dadurch vielleicht wieder berufliche Anerkennung zu finden und vor allem Geld verdienen. Sein Plan ist es die Nonnenmorde im Casa de la Muerte, dem Haus des Todes, kurz hinter der mexikanischen Grenze, in diesem
Thriller zum Thema zu machen. Diese Morde wurden nie aufgeklärt. So lässt er sich von den beiden…mehrNick Vargas, Journalist mit negativem Image, will nun sein erstes Buch schreiben und dadurch vielleicht wieder berufliche Anerkennung zu finden und vor allem Geld verdienen. Sein Plan ist es die Nonnenmorde im Casa de la Muerte, dem Haus des Todes, kurz hinter der mexikanischen Grenze, in diesem Thriller zum Thema zu machen. Diese Morde wurden nie aufgeklärt. So lässt er sich von den beiden Bikern, die vor etwa einem Jahr die Leichen fanden, den Ort zeigen. Hier fallen Nick aber recht schnell Ungereimtheiten bei den Aussagen der beiden auf. Er beginnt weitere Nachforschungen und sticht dabei in ein Bienennest, das nicht nur sein Leben in Gefahr bringt….
Der Thriller ist spannend zu lesen, auch wenn Nick anfangs mehr plan- und orientierungslos beschrieben wird, so wird er doch bei seinen Recherchen immer hartnäckiger und mutiger. Dabei fordern Lügen, Bestechlichkeit und Machtmissbrauch ein sehr mutiges und geschicktes Vorgehen, um nicht selbst ein Opfer zu werden. So kommt und bleibt die Spannung in diesem Thriller auf ein recht hohes Niveau.
Nick gelingt es eines der Opfer, Beth Crawford, die wider Erwarten die schweren Verletzungen überlebt hat, aufzuspüren.
Beth Erlebnisse, besser gesagt ihre spärlichen Erinnerungen, und ihr Kampf gegen die Gedächtnislücken fand ich gelungen beschrieben. Erst ihr Bemühen ihre lebenshungrige Schwester Jen zu behüten, dann ihr Kampf um ihre Erinnerungen, immerhin fehlen ihr fast und schlussendlich ihre finale Entscheidung, das brachte richtig Drive in die Geschichte und Monate, hat mich für diese so mutige Frau eingenommen. Es gab aber auch Beschreibungen und Entwicklungen in der Handlung, die ich dem Autor so nicht abgenommen, der Dramatik wegen aber verziehen habe. Insgesamt gibt‘s von mir 4 Lese-Sterne.