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Totgeburten aus theologisch-anthropologischer Perspektive (eBook, PDF) - Salamon, Finn
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Fachbuch aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Theologie - Sonstiges, Note: T, Universität zu Köln, Veranstaltung: Einführung in die Geschichte und Disziplinen der Theologie, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Rahmen der Anthropologie gibt es viele unterschiedliche Definitionen und Erklärungsansätze für das Menschsein. Grundlegend beinhalten diese Auffassungen Aspekte wie die Leiblichkeit des Menschen, seine Verbundenheit zu Gott bzw. zu dem Übernatürlichen und Wesensmerkmale wie Selbstbewusstsein, Willensfreiheit oder Selbstverwirklichung. Der Philosoph Peter Singer differenziert im Rahmen der Ethik…mehr

Produktbeschreibung
Fachbuch aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Theologie - Sonstiges, Note: T, Universität zu Köln, Veranstaltung: Einführung in die Geschichte und Disziplinen der Theologie, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Rahmen der Anthropologie gibt es viele unterschiedliche Definitionen und Erklärungsansätze für das Menschsein. Grundlegend beinhalten diese Auffassungen Aspekte wie die Leiblichkeit des Menschen, seine Verbundenheit zu Gott bzw. zu dem Übernatürlichen und Wesensmerkmale wie Selbstbewusstsein, Willensfreiheit oder Selbstverwirklichung. Der Philosoph Peter Singer differenziert im Rahmen der Ethik zwischen Angehörigen der Gattung ,,Mensch“ und ,,Person“ , welche sich durch ihren moralischen Status unterscheiden. ,,Personen“ heben sich laut Singer unter anderem durch Autonomie, Vernunft und Zeitbewusstsein vom ,,Mensch“ ab. ,,Angehörigen der Gattung“ wie z.B. Säuglingen oder manchen schwerst geistig behinderten Kindern, spricht Singer das Recht auf Leben ab. Diese äußerst fragwürdige Unterscheidung und aus christlicher Perspektive verwerfliche Ethik würden die meisten ChristenInnen sofort ablehnen. Doch wie breit sind theologisch-anthropologische Auffassungen des Menschseins gefächert? Nach gemeinsamen Schätzungen von UNICEF und der WHO werden weltweit pro Jahr ca. 2 Millionen Babys tot geboren. Es wird generell zwischen Fehlgeburten und Totgeburten unterschieden. Wiegt das Kind weniger als 500 Gramm spricht man von einer Fehlgeburt, von einer Totgeburt bei einem Tod des Kindes nach der 24. Schwangerschaftswoche und einem Gewicht über 500 Gramm. Das Gewicht des Kindes war bis 2013 auch ausschlaggebend dafür, ob die Geburt standesamtlich dokumentiert wird oder nicht. Nach einer Gesetzesänderung ist es nun möglich auch Fehlgeburten mit einem Gewicht unter 500 Gramm, Namen zu geben, sie zu bestatten und ihre Existenz dokumentieren zu lassen. In Bezug auf die theologische Anthropologie stellt sich die Frage, ob sowohl Fehl- als auch Todgeburten dem entsprechen, was als das Menschsein definiert wird.