Auschwitz, Verdun und Tschernobyl - solche Schauplätze von Genoziden, Schlachten oder Katastrophen verzeichnen weltweit steigende Besucherzahlen. In seinem neuen Buch beleuchtet Albrecht Steinecke dieses befremdlich erscheinende Phänomen. Er geht dabei unter anderem auf die Geschichte des Dark Tourism ein, stellt unterschiedliche Typen dieser "dunklen" Orte vor und erläutert die Reisemotive - die vom Gedenken bis zur Sensationsgier reichen. Darüber hinaus beschreibt er die ökonomischen Effekte des Erinnerungstourismus und zeigt Wege auf, wie Destinationen auf angemessene Weise mit dem "dunklen" kulturellen Erbe umgehen können. Ein Praxisinterview gibt zudem tiefe Einblicke in dieses Tourismussegment.
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