Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich VWL - Sonstiges, Note: 1,7, Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover, Sprache: Deutsch, Abstract: Beginnend in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts brachte die industrielle Revolution ein enormes Wirtschaftswachstum für die damaligen Volkswirtschaften. Nach diesen mehr als 200 Jahren des Fortschritts sind es heute vor allem die OECD Staaten, die als Gewinner aus dieser Revolution hervorgegangen sind. Zwar stagnieren ihre Wachstumsraten bei nahe 2 % seit Beginn des 19. Jahrhunderts (Lucas, 2009), der vorhergegangene Aufschwung führte jedoch zu einem beträchtlichen durchschnittlichen BIP pro Kopf von $ 32.856 im Jahre 2009 (OECD StatExtract , 2011). Dem gegenüber stehen die afrikanischen Staaten mit einem BIP pro Kopf von gerade einmal $ 2.956 im Jahre 2010 (OECD Statistics, 2010). Wachstumsraten in diesen Ländern sind nahe Null und in manchen Zeiten sogar negativ (Lucas, 2009:S2). Eine Konsequenz daraus ist ein enormes Ungleichgewicht, das heute zwischen den Staaten herrscht. Eine Frage, die sich unweigerlich daraus ergibt, ist: „Wieso manche Staaten schneller wachsen als andere?“ Warum konnten einige die neu gewonnen Erkenntnisse besser umsetzen, während andere heute noch stagnierende Wachstumszahlen aufweisen? Ein Studium der industriellen Revolution erfordert somit auch ein Studium darüber, wie sich Fortschritt verbreiten kann und was Staaten zur Umsetzung beitragen können (Lucas, 2009:S1).