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Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Soziologie - Krieg und Frieden, Militär, Note: 1,0, FernUniversität Hagen (Historisches Institut), Veranstaltung: Modul Erfahrungsgeschichte und Erinnerungskulturen, Sprache: Deutsch, Abstract: In einer seit Aufstellung der Bundeswehr andauernden Auseinandersetzung hat sich die Auffassung durchgesetzt, dass für Streitkräfte, die dem Primat der Politik unterworfen und fest in der zivilen Gesellschaft verankert sind, ein ständiges Überprüfen und Fortentwickeln des Traditionsverständnisses unter Einbeziehen der Öffentlichkeit angemessen ist. Der noch…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Soziologie - Krieg und Frieden, Militär, Note: 1,0, FernUniversität Hagen (Historisches Institut), Veranstaltung: Modul Erfahrungsgeschichte und Erinnerungskulturen, Sprache: Deutsch, Abstract: In einer seit Aufstellung der Bundeswehr andauernden Auseinandersetzung hat sich die Auffassung durchgesetzt, dass für Streitkräfte, die dem Primat der Politik unterworfen und fest in der zivilen Gesellschaft verankert sind, ein ständiges Überprüfen und Fortentwickeln des Traditionsverständnisses unter Einbeziehen der Öffentlichkeit angemessen ist. Der noch heute gültige sog. "Traditionserlass" von 1982 fordert unmissverständlich, dass die "die Bundeswehr ihre militärische Tradition auf der Grundlage eines freiheitlichen Traditionsverständnisses entwickelt". Die Arbeit geht in der Darstellung von Entwicklung und Diskurs der Traditionsmodelle seit 1955 der Frage nach, ob und in welcher inhaltlichen Ausgestaltung ein demokratisches Grundverständnis entwickelt wurde. Es wird untersucht, inwieweit das Verhältnis der Bundeswehr zur Wehrmacht den Prozess der wertorientierten Auseinandersetzung mit der Vergangenheit beeinflusst bzw. belastet hat. Es wird überprüft, ob das derzeitige Traditionsverständnis die Forderungen des Traditionserlasses erfüllt, bzw. ob und in welcher Richtung eine Weiterentwicklung möglich und erforderlich ist. Dabei werden die Ergebnisse der bisherigen Suche nach demokratischen und freiheitlichen Wurzeln in unserer Militärgeschichte dargestellt, diskutiert und ergänzt.Die Traditionslinie von den "Bürgersoldaten" der Reichsverfassungskampagne der Revolution von 1848/49 zum heutigen Staatsbürger der Bundeswehr steht im Mittelpunkt der Betrachtungen.

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