Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Anglistik - Literatur, Note: 1,0, Humboldt-Universität zu Berlin (Institut für Anglistik / Amerikanistik), Veranstaltung: Literaturtheoretische Texte des 20. Jahrhunderts, Sprache: Deutsch, Abstract: Was ist Literatur? Anhand welcher Kriterien lässt sich bestimmen, ob ein Text als Literatur bezeichnet werden kann oder nicht? Welche Wertmaßstäbe sollten angelegt werden, um festzustellen, ob ein literarischer Text einen hohen Gehalt an Literarizität besitzt oder nicht, ob es sich um "gute" oder "schlechte" Literatur handelt? Literaturgeschichtlich betrachtet lässt sich festhalten, dass die Antworten von denen an das literarische Kunstwerk angelegten Kriterien abhingen und von Stilepoche zu Stilepoche variieren konnten. War es zu einer Zeit vorrangig die Moral nach der Literatur bewertet wurde, so war das Urteil später wiederum eher vo n der subjektiven Bewertung des Kritikers abhängig. Diese Arbeit möchte das Werk eines Kritikers und Dichters beleuchten, der sich gegen außerästhetische Kriterien wie z.B. Moral oder Biographie und Psyche eines Autors aussprach und sich für die genaue Ana lyse der werkimmanenten Kriterien wie der Form und der Struktur einsetzte und weiterhin dazu aufrief, den literarischen Bezug zu schon bestehenden Werken der Literatur als Wertmaßstab an ein literarisches Kunstwerk anzulegen - Thomas Stearns Eliot. Er gilt als der Wegbereiter für eine Strömung, die als New Criticism in die Literaturgeschichte und -theorie eingegangen ist. Diese Arbeit möchte sich jedoch auf das Werk Eliots beschränken und anhand von 9 Essays die Rolle der Kultur und andere außerästhetische Kriterien behandeln.
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