Ella war ein normales Mädchen - Das glaubte sie zumindest. Der Grad zwischen Realität und Fantasie ist so schmal. So zart. Die Bücher versprachen Ella diesen Grad zu brechen und zu leben was sie liebt - die Fantasie. Sie gaben ihr den Frieden, den sie hier nie fand. Mit Arthur, dem rothaarigen Helden, den Nixen und Elfen, Werwölfen und Drachen. Doch sie hatte nie gewollt, dass dies ihre Familie kostet. Dass die Geschichten die sie schrieb, ihre Familie zerstörten. Sie glaubte schon lange nicht mehr an sich selbst. Und hätte Peet sie nicht aus ihrem Loch gezogen, sie an diese Geschichten erinnert, wäre es nie so weit gekommen. Wären die Elfen nicht aus ihren Träumen gekrochen und hätten alles durcheinander gebracht. Wäre Arthur niemals real geworden, um den Grad nicht nur zu brechen, nein, um ihn bis auf das letzte Bisschen niederzumetzeln. Diese Gabe war ein Fluch und ein Segen, zerstörte und heilte sie. Die Welt in ihrem Kopf trägt den Namen Melior und es liegt an ihr, sie zu retten oder zu zerstören. Ihre Familie aus den Klauen ihrer Träume zu reißen, oder sich selbst hineinzuwerfen. So, und wie war das mit dem Grad? Der Realität? Erzähle nicht, jener wäre unüberwindbar, sie hat es getan. Realität ist nicht was du siehst, sondern was du von Herzen glaubst zu wissen.