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Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Russistik / Slavistik, Note: 1,0, Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Veranstaltung: Hauptseminar „F.M. Dostoevskij“, Sprache: Deutsch, Abstract: Träume1 sind ein fester Bestandteil unseres Lebens. Die Menschheit hat sich seit jeher mit Träumen beschäftigt. In der fiktionalen Literatur nehmen Träume einen wichtigen Platz ein und übernehmen mehrere Funktionen. Eine besonders große Aufmerksamkeit gewinnen Träume in der Romantik. Die Romantiker gehören zu den ersten, die das „Unbewusste“ des menschlichen Daseins beschreiben und ein besonderes…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Russistik / Slavistik, Note: 1,0, Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Veranstaltung: Hauptseminar „F.M. Dostoevskij“, Sprache: Deutsch, Abstract: Träume1 sind ein fester Bestandteil unseres Lebens. Die Menschheit hat sich seit jeher mit Träumen beschäftigt. In der fiktionalen Literatur nehmen Träume einen wichtigen Platz ein und übernehmen mehrere Funktionen. Eine besonders große Aufmerksamkeit gewinnen Träume in der Romantik. Die Romantiker gehören zu den ersten, die das „Unbewusste“ des menschlichen Daseins beschreiben und ein besonderes Interesse an Träumen als Ausdruck dieses Unbewussten entwickeln. Die Geschichte der Traumdarstellung in der russischen Literatur hat eine lange Tradition und erreicht ihren Höhepunkt im 19.Jahrhundert. „In virtually every major novel writting during the nineteenth century, Russian writers evinced an overwhelming fascination with dreams: their fictional heroes and heroines fall asleep and, almost without exception, witness imaginative night visions.“ 2 F.M. Dostoevskij zählt zu den bedeutendsten Repräsentanten des russischen Romans des 19. Jahrhunderts. Dostoevskijs Originalität als Künstler besteht darin, dass er neue Formen der künstlerischen Vision in die Literatur mitbrachte. Eine solche Form ist der Traum. Dostoevskij beschreibt in seinen Werken nicht nur das bewusste Leben seiner Protagonisten, sondern auch ihre inneren, ihnen unbewusste Vorgänge. Er setzt damit eine Tradition fort, die in der Romantik ihren Anfang nahm. Die Wörter „son“ und „snovidenie“ (Traum, Traum/Nachtvision) kommen in den Titeln von drei Werken Dostoevskijs („Djadjuškin son“, „Peterburgskie snovidenija v stihah i proze“, „Son smešnogo čeloveka“) vor. Aber auch die Helden der anderen Erzählungen und Romanen sehen besondere Träume, die der Autor auswendig beschreibt. Das Interesse dieser Arbeit gilt ausschließlich den Träumen des Romans „Verbrechen und Strafe“. Dieser Roman ist besonders reich an Träumen, die eine enorm wichtige Rolle für das Konzept des gesamten Werkes spielen. Angesichts der unzureichenden Untersuchungen auf diesem Gebiet soll die Arbeit einen Beitrag dazu leisten, auf Grundlage der ausgewählten Beispiele die Besonderheiten der Traumdarstellung Dostoevskijs darzulegen.