Eine oral history-Collage aus dem "kurzen 20. Jahrhundert" (Hobsbawm) verknüpft acht biografische Interviews durch eine freie Rahmenhandlung. Die Lebensgeschichte der acht Protagonisten aus verschiedenen Generationen beginnen in den 1910er Jahren und umfassen einen Zeitraum von 80 Jahren. Wien stellt einen Schnittpunkt der Biografien dar, deren gemeinsames Thema "Widerstand" ist. Drei biografische Vignetten zeichnen den antifaschistischen Widerstand von zwei Österreicherinnen und einem Österreicher nach. Der Kampf gegen das Regime von Reza Pahlevi in den 1950er Jahren in Persien führt "Hassan" auf verschlungenen Wegen nach Wien. Auch eine griechische Studentin, die vor der Militärdiktatur in ihrem Land fliehen musste, findet hier Asyl. Die Erzählung von "Martin" lässt die Studentenbewegung in Deutschland und den nachfolgenden Marsch durch die Institutionen wieder aufleben. Das letzte Kapitel spannt sich von der Studentenbewegung in Wien bis zum 9/11 des Jahres 1973, dem Pinochet-Putsch in Chile. Ein Blick über die östlichen Grenzen Österreichs zeigt, wie nahe der "eiserne Vorhang" und wie fern dahinter die Länder des "Staatssozialismus" waren.
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