Träume überwinden Grenzen Ahmed kann es nicht glauben: Als er seinen verloren geglaubten Freund im Krankenhaus wiedersieht, ist es ein Schock für ihn. Ali liegt im Sterben, seine Zeit ist fast abgelaufen. Alles, was ihm jetzt noch bleibt, ist der Traum, seine Geschichte aufzuschreiben und damit anderen Flüchtlingen Mut zu machen. Zaher Habib erfüllt den letzten Wunsch des jungen Mannes und erzählt die Geschichte Alis wahrheitsgetreu und gnadenlos ehrlich nach. Ali erzählt von seiner Familie, neuen Freundschaften, Verlust und Entscheidungen, die den Weg seines Lebens verändert haben. Dabei erzählt er auch von der kurzen Begegnung mit Ahmad, einem afghanischen Flüchtling, den er in der Türkei kennengelernt hat. Sein Weg führt ihn aus seinem Heimatdorf über den Iran in die Türkei, bis er es zuletzt nach Bremen schafft. Das Leben eines Fremden, der mit jeder neuen Seite zu einem Vertrauten wird. Zahir Habib gibt die Erzählung Alis einfühlsam wieder und bringt dem Leser die Erfahrungen näher, die ein Flüchtling auf der Spur seiner Träume erlebt hat. Sein Traum von einer besseren Zukunft, einem besseren Leben und Sicherheit sind in Deutschland zwar für einen Moment greifbar nah geworden, aber vor dem Tod kann man nicht fliehen. Nach einer wahren Begebenheit.