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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Sport - Theorie und Praxis der Sportarten, Note: 1,0, Europa-Universität Flensburg (ehem. Universität Flensburg), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Förderung exekutiver Funktionen gerät immer mehr in den Fokus der Forschung. Besonders im Hinblick auf erfolgreiches Lernen wird ihnen eine Schlüsselfunktion zugesprochen. Es ist jedoch unklar, ob die Förderung exekutiver Funktionen im Sportunterricht positive Auswirkungen auf die Konzentrationsleistung von Schülerinnen und Schülern hat. Das Ziel der Studie war, herauszufinden, ob die Förderung…mehr

Produktbeschreibung
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Sport - Theorie und Praxis der Sportarten, Note: 1,0, Europa-Universität Flensburg (ehem. Universität Flensburg), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Förderung exekutiver Funktionen gerät immer mehr in den Fokus der Forschung. Besonders im Hinblick auf erfolgreiches Lernen wird ihnen eine Schlüsselfunktion zugesprochen. Es ist jedoch unklar, ob die Förderung exekutiver Funktionen im Sportunterricht positive Auswirkungen auf die Konzentrationsleistung von Schülerinnen und Schülern hat. Das Ziel der Studie war, herauszufinden, ob die Förderung exekutiver Funktion durch kleine und große Sportspiele im Sportunterricht positive Auswirkungen auf die Aufmerksamkeit von Kindern zwischen 6-9 Jahren hat. Probanden/Material und Methoden: Die Studie umfasst 18 Grundschülerinnen und -schüler (Geschlecht: 11 Mädchen, 7 Jungen; Alter: 6-9 Jahre). Die insgesamt 18 Probanden teilen sich in eine Testgruppe und eine Kontrollgruppe auf. In der Interventionsphase wurden im Sportunterricht der Testgruppe über drei Wochen in 5 Sportstunden ausschließlich Bewegungsspiele zur Förderung exekutiver Funktionen nach Walk und Evers unterrichtet (Walk, 2013). Die Kontrollgruppe wurde in dieser Zeit weiterhin regulär unterrichtet ohne spezielle Förderung. Die Aufmerksamkeitsfähigkeit beider Gruppen wurde vor und nach der Interventionsphase mit dem d2-R-Test (Brickenkamp, Schmidt-Atzert, & Liepmann, 2010) ermittelt. Ergebnisse: Sowohl die Interventionsgruppe als auch die Kontrollgruppe haben ihre Konzentrationsleistung nach der Interventionsphase signifikant verbessert. Die Steigerung der Konzentrationsleistung der Interventionsgruppe deutet darauf hin, dass die Förderung exekutiver Funktionen offensichtlich eine Steigerung der Konzentrationsleistung und somit der Aufmerksamkeit bewirkt hat. Das Ergebnis kann, aufgrund bestehender Diskrepanz zwischen der Probandengruppe und der Auswertung des d2-R Tests, nicht als vollständig valide bewertet werden. Schlussfolgerung: Die durchgeführte Studie gibt zwar erste Hinweise über den positiven Einfluss der Förderung exekutiver Funktionen auf die Aufmerksamkeit/Konzentrationsfähigkeit im Sportunterricht, allerdings müssen diese ersten Erkenntnisse zukünftig noch mit einer anderen Methodik bzw. Testverfahren ausreichend belegt werden. Die Forschung in diesem Themengebiet muss aufgrund der hohen Relevanz, des Potentials und der Möglichkeiten unbedingt fortgesetzt werden und in die Schule integriert werden.