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Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Gesundheit - Sport - Bewegungs- und Trainingslehre, Note: keine, , Veranstaltung: A-Trainer Lizenz, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit soll aus zwei unterschiedlichen Herangehensweisen den Transfer einer Leistungssteigerung in einer Kraftübung auf die Leistungssteigerung in einer sportartrelevanten Zielbewegung untersuchen, also zu klären wieviel von einer hinzugewonnenen Kraft der Athlet auch in seiner Sportart nutzen kann. Wichtig ist hervorzuheben, dass der höchste Benefit nicht durch eine mit Wiederständen erschwerte Kopie der Bewegung…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Gesundheit - Sport - Bewegungs- und Trainingslehre, Note: keine, , Veranstaltung: A-Trainer Lizenz, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit soll aus zwei unterschiedlichen Herangehensweisen den Transfer einer Leistungssteigerung in einer Kraftübung auf die Leistungssteigerung in einer sportartrelevanten Zielbewegung untersuchen, also zu klären wieviel von einer hinzugewonnenen Kraft der Athlet auch in seiner Sportart nutzen kann. Wichtig ist hervorzuheben, dass der höchste Benefit nicht durch eine mit Wiederständen erschwerte Kopie der Bewegung im Krafttraining erwartet wird, da durch die langsamere Bewegungsausführung das motorische Muster für die koordinativ anspruchsvolle Zielbewegung gestört wird, sondern durch eine Maximalkraft- und Schnellkraftsteigerung der leistungsbestimmenden Muskelgruppen in koordinativ möglichst anspruchsvollen Krafttrainingsübungen wie z.B. der tiefen Kniebeuge für die Streckerkette der unteren Extremitäten. Im Empirieabschnitt erwartet den Leser dabei zuerst einen Überblick über Studien, die den Transfer anhand einer bestimmten Übungsauswahl beleuchten (siehe 2.1). Dabei zeigt sich übereinstimmend z.B. bei Schmidtbleicher (2008), Chelly et al. (2009) und Hermassi et al. (2011), dass freie Kniebeugen mit möglichst hohem koordinativen Anspruch (z.B. tiefe Ausführung oder Frontsquat) die besten Transferwerte bezüglich vertikaler Höhengewinne beim Sprung oder horizontaler Bewegungsgeschwindigkeit beim Sprint aufweisen. Anschließend folgt eine Sammlung von Studien die sich dem Thema über unterschiedliche Trainingsmethoden wie z.B. plyometrisches Training, Wiederstandsdominiertes Training oder Schnelligkeitsorientiertes Training nähern (siehe 2.2). Dabei scheint sich abzuzeichnen, dass die Wahl der Methode und der Ausführung weniger entscheidend ist, als die Wahl der Übungen an sich. Eine Vielzahl von Sportarten fordern ein hohes athletisches Niveau der konditionellen Fähigkeiten. Beispielsweise ist im Marathon oder Langstreckenschwimmen ein hohes Maß an aerober Ausdauerleistungsfähigkeit gefragt. Sportarten wie Rudern oder viele Wintersportarten werden über verschiedene Ausprägungsformen der Kraft (wie besipielsweise Maximalkraft/Schnellkraft im Skispringen oder Kraftausdauer im Rudern) dominiert. Und bei fast allen Ballsportarten ist die Physis der Spieler in einer Spielklasse ein ausschlaggebender Faktor, der über Sieg oder Niederlage entscheiden kann. Ein Kugelstoßer, der bei perfektem Abwurfwinkel die größte physikalische Kraft (Masse * Beschleunigung) in die Kugel bringt,......

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Autorenporträt
Julian Schäfer, Sportwissenschaftler M.A., wurde 1983 in Heidelberg geboren und studierte an der Ruprecht Karls Universität Sportwissenschaft, Prävention/Rehabilitation und Psychologie. Seit 2009 arbeitet er hauptberuflich in einem ambulanten Rehabilitationszentrum für Orthopädie und Traumatologie. Zusätzlich betreut er freiberuflich Firmen und Privatkunden als Gesundheitsexperte und Personal Trainer.