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Diplomarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Pädagogik - Reformpädagogik, Note: sehr gut (1,5), Universität Siegen (Fachbereich 2 - Erziehungswissenschaft - Psychologie - Sportwissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Frage, worin sich ein Zeltlager während einer Ferienfreizeit von einem erlebnispädagogischen Kurs unterscheidet, scheint leicht zu beantworten zu sein. Ersteres will Kindern und Jugendlichen Spaß und Freizeitgestaltung bieten, während im Zweiten pädagogische Ziele im Vordergrund stehen. Eine einfache Antwort, die jedoch viele Fragen aufwirft: Worin bestehen die Ziele? Wie…mehr

Produktbeschreibung
Diplomarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Pädagogik - Reformpädagogik, Note: sehr gut (1,5), Universität Siegen (Fachbereich 2 - Erziehungswissenschaft - Psychologie - Sportwissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Frage, worin sich ein Zeltlager während einer Ferienfreizeit von einem erlebnispädagogischen Kurs unterscheidet, scheint leicht zu beantworten zu sein. Ersteres will Kindern und Jugendlichen Spaß und Freizeitgestaltung bieten, während im Zweiten pädagogische Ziele im Vordergrund stehen. Eine einfache Antwort, die jedoch viele Fragen aufwirft: Worin bestehen die Ziele? Wie werden sie erreicht? Können diese Ziele nicht auch in einer spaßorientierten Freizeit erreicht werden? Was unterscheidet erlebnispädagogische Intention von einer zweckfreien Freizeit? Was ist überhaupt Erlebnis? Um diese Fragen zu beantworten, wird in dieser Arbeit ein Bild der heutigen Erlebnispädagogik (EP) gezeigt, welches jedoch nicht nur Kinder und Jugendliche, sondern auch Erwachsene in der Weiterbildung oder auch der Freizeitgestaltung miteinbezieht. Welchen Sinn haben Raftingtouren oder Bungee-Sprünge, die mit Risiko und Gefahr verbunden, immer neue Nervenkitzel hervorrufen? Diese zunächst sinnlos erscheinenden Aktionen werden mit Erlebnis und Lust am Leben beworben und stehen somit scheinbar in enger Verbindung zur Erlebnispädagogik. Wie kann sie sich allerdings von der reinen Lustbetonung absetzten, worin besteht das eigentliche pädagogische Moment? Kapitel 1 widmet sich dem Begriff des Erlebnis aus verschiedenen Sichtweisen. Im Kapitel 2 wird sich der EP aus historische Sicht genähert, während im dritten Kapitel die moderne EP mit zentralen Bezugspunkten betrachtet wird. Hierzu wird der "Fluss Erlebnispädagogik" als eigenes Darstellungskonzept entworfen. Kapitel 4 und 5 beleuchten die pädagogisch bedeutsamen Phänomene der "Reflexion" und des "Transfer". Hierzu wurde eine (EMail-)Umfrage durchgeführt. Das abschließenden Kapitel 6 gibt eine Sichtweise auf die Zukunft der Erlebnispädagogik unter Einbeziehung einiger Positionen aus der Arbeit wieder. Im Anhang finden sich die Auswertung einer Befragung von 150 Organisationen aus dem Bereich der EP, einige exemplarische E-Mails und eine umfangreiche Literaturliste. Zum Autor: Nach mehrjähriger ehrenamtlicher Tätigkeit im Bereich der Kinder- und Jugendarbeit und der beruflichen Arbeit in der offenen Jugendpflege, widmet sich Arno Günther derzeit intensiv der Erlebnispädagogik als freier Mitarbeiter für verschiedene Institutionen. U. a. begleitet er erlebnispädagogische Projekte und Incentives wie Kistenklettern-Aktionen und Wildniscamps, die z. T. als Vater-Kind-Tour konzipiert sind.