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Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Psychologie - Arbeit, Betrieb, Organisation und Wirtschaft, Note: 1, Freie Universität Berlin (Wirtschafts- und Organisationspsychologie), Veranstaltung: Wirtschaftspsychologisches Seminar, Sprache: Deutsch, Abstract: Burns (1978) bezeichnet Führung nicht nur als „eines der am meisten beobachteten und am wenigsten verstandenen Phänomene auf Erden“, sondern tituliert das Studium des Konzeptes gar als „uralte Kunst“. Das Facettenreichtum der Führungsforschung basiert nicht nur auf den vielfältigen fachlichen Verankerungen der Wissenschaftler sowie…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Psychologie - Arbeit, Betrieb, Organisation und Wirtschaft, Note: 1, Freie Universität Berlin (Wirtschafts- und Organisationspsychologie), Veranstaltung: Wirtschaftspsychologisches Seminar, Sprache: Deutsch, Abstract: Burns (1978) bezeichnet Führung nicht nur als „eines der am meisten beobachteten und am wenigsten verstandenen Phänomene auf Erden“, sondern tituliert das Studium des Konzeptes gar als „uralte Kunst“. Das Facettenreichtum der Führungsforschung basiert nicht nur auf den vielfältigen fachlichen Verankerungen der Wissenschaftler sowie der langen Tradition der Forschung, sondern auch auf den zeitlichen und kulturellen Differenzen bezüglich der akzeptierten Verhaltensmuster von Führern. Führungstheorien reflektieren mithin gesellschaftliche und ökonomische Entwicklungen. Dies zeigt sich in der Vielzahl unterschiedlich fokussierter Definitionen und Erklärungsansätze bezüglich der Ursachen und Kausalitäten von Führung. Ziel dieser Arbeit ist die Darstellung, Einordnung sowie Abgrenzung des Konzeptes transformationaler Führung. Das Konzept transformationaler Führung wird oft als ein Repräsentant des „neuen Führungsgenre“ eingeordnet. Die Entstehung des Konzeptes ist somit vor dem Hintergrund moderner gesellschaftlicher und ökonomischer Entwicklungen zu beleuchten. Diese sind insbesondere durch Komplexität, Intransparenz, verteiltes und personalisiertes Wissen sowie die Notwendigkeit schneller Reaktionen auf neue Technologien und Marktchancen geprägt. Folgen dieser Entwicklungen sind das Versagen hierarchisch-zentralistischer Steuerungsmodelle sowie die Variation von Fremdbestimmung durch Selbstbestimmung. Ziel einer adäquaten Führungskonzeption muss mithin die Internalisierung fremder Werte, statt eines äußerlichen Zwangsregimes sein. Diese Zielsetzung verfolgen neben dem Konzept transformationaler Führung auch andere Repräsentanten des neuen Führungsgenres, wie beispielsweise das Konzept charismatischer Führung. Gemeinsamer Kern dieser Führungsansätze ist es, ein Verständnis dafür zu schaffen, wie einzelne Führer extraordinäre Leistungen der Geführten ermöglichen. Auf der begrifflichen Abgrenzung des Konzeptes Führung aufbauend, werden in dieser Arbeit die Konzepte The Full Range of Leadership sowie transformationale Führung vorgestellt. Die konzeptionellen Ähnlichkeiten aufgreifend, schließt sich daran die Konfrontation der Konzepte transformationaler und charismatischer Führung sowie die Erläuterung des Subkonzeptes pseudotransformationaler Führung an. Vor der kritischen Diskussion ausgewählter Kriterien transformationaler Führung wird das im Rahmen dieses Konzeptes entwickelte Messinstrument des Multifactor Leadership Questionnaire erläutert.