Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich BWL - Wirtschafts- und Sozialgeschichte, Note: 1,3, Universität Regensburg, Sprache: Deutsch, Abstract: 1.Problemstellung und Vorgehensweise Warum waren sowohl die Regierung wie auch die Bevölkerung Weissrusslands im Grunde „reformunwillig“? Welchen Einfluss auf die Ereignisse haben dabei die Ge-schichte des Landes, seine geographische Lage und die damit verbundene Rohstoffaus-stattung sowie das Wirken ihres aktuellen Präsidenten, Alexander Lukaschenko? Diese Fragen werden im Rahmen der Arbeit behandelt. Zuerst wird ein kurzer Abriss über die Geschichte Belarus gegeben, da darauf im weite-ren Verlauf der Arbeit immer wieder zurückgegriffen wird. Aufgrund der Geschichte wird analysiert, ob es schon im Vorfeld der allgemeinen Transformationswelle der ehemaligen sowjetischen Staaten Gründe für eine Reformunwilligkeit in Belarus gege-ben hat. Nach einer chronologischen Betrachtung des Prozesses wird dargelegt, in wel-che Richtung sich Belarus entwickelt hat: in eine demokratische Republik oder in ein totalitäres System mit sozialistischer Wirtschaftsordnung. In einem weiteren Punkt wird untersucht, warum Belarus gerade diese Entwicklung genommen hat, inwieweit die Ge-schichte und eine damit verbundene eventuelle Reformunwilligkeit eine Rolle gespielt hat und ob bzw. welche anderen Gründe ausschlaggebend für diese Entwicklung waren oder ob der Transformationsprozess in Belarus maßgeblich durch zufällige Entwicklun-gen beeinflusst wurde. Abschließend wird ein kurzer Ausblick in die Zukunft gegeben sowie erörtert, wie die Transformation Belarus trotz allem noch gelingen kann und in-wieweit andere Länder unterstützend helfen können oder müssen.