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Autorenporträt
Peter Koslowski ist Gründungsdirektor des Forschungsinstituts für Philosophie Hannover und Professor für Philosophie und Politische Ökonomie an der Universität Witten/Herdecke.
Prof. Dr. Kurt Röttgers ist Universitätsprofessor für Philosophie, insbesondere Praktische Philosophie an der Fern Universität in Hagen und Direktor des dortigen Christian-Jakob-Kraus-Instituts für Wirtschafts- und Sozialphilosophie.
Peter Koslowski ist Gründungsdirektor des Forschungsinstituts für Philosophie Hannover und Professor für Philosophie und Politische Ökonomie an der Universität Witten/Herdecke.
Inhaltsangabe
1. Kapitel Der Verlust des Fremden.- 2. Kapitel Transkulturelle Wertkonflikte im Spannungsfeld zwischen abstrakter Harmonisierung und Anwendungsdissensen.- 3. Kapitel Was sind transkulturelle Wertekonflikte? Und inwieweit sind sie lösbar?.- 4. Kapitel Wirtschaft als Kultur.- 5. Kapitel Modernisierung einer Relation: Ökonomie/Moral.- 6. Kapitel Die Governance kultureller Diversifität. Resultate einer empirischen Studie über die Bedeutung von Werten in deutsch-russischen Unternehmensbeziehungen.- 7. Kapitel In the long run we all become Americans. Anmerkungen zum Kulturwandel der Multis.- 8. Kapitel Zugehörigkeit, Verschuldung und Vermittlung. Zur Ordnung wirtschaftlicher Beziehungen in Südkorea.- 9. Kapitel Kultur, Kulturrelativität, Kulturrelativismus.- Verzeichnis der Autoren.
1. Kapitel Der Verlust des Fremden.- 2. Kapitel Transkulturelle Wertkonflikte im Spannungsfeld zwischen abstrakter Harmonisierung und Anwendungsdissensen.- 3. Kapitel Was sind transkulturelle Wertekonflikte? Und inwieweit sind sie lösbar?.- 4. Kapitel Wirtschaft als Kultur.- 5. Kapitel Modernisierung einer Relation: Ökonomie/Moral.- 6. Kapitel Die Governance kultureller Diversifität. Resultate einer empirischen Studie über die Bedeutung von Werten in deutsch-russischen Unternehmensbeziehungen.- 7. Kapitel In the long run we all become Americans. Anmerkungen zum Kulturwandel der Multis.- 8. Kapitel Zugehörigkeit, Verschuldung und Vermittlung. Zur Ordnung wirtschaftlicher Beziehungen in Südkorea.- 9. Kapitel Kultur, Kulturrelativität, Kulturrelativismus.- Verzeichnis der Autoren.
Rezensionen
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 10.05.2004Wertkonflikte Die Wirtschaftsethik ist gefordert
Handel bringt Wandel, sagt das Sprichwort. Meist melden sich, wenn die Rede auf Globalisierung kommt, Ökonomen und Soziologen zu Wort. Aber die Auswirkungen der Globalisierung sind nicht nur in der Politik und Wirtschaft spürbar. Die Globalisierung bringt immer mehr Menschen in Kontakt, ihre Gemeinsamkeiten und Unterschiede prägen das Geschehen. Seitdem Samuel Huntingtons Prognose der Unausweichlichkeit des Kulturkampfes in der Globalisierung immer mehr Anhänger findet, ist die Herausforderung um so dringlicher, Konfliktherde der Globalisierung zu orten und durch Verhaltensregeln zu entschärfen: Die Wirtschaftsethik ist gefordert. Die herausragenden Beiträge in diesem Band sind jene, die mit konkreten Beispielen die kulturelle Bedingtheit von Ethik und Werteskalen illustrieren. Hubertus Busche referiert innenpolitische Friktionen in Israel, Josef Wieland interpretiert Ergebnisse einer Studie wechselseitiger Wahrnehmung deutscher und russischer Manager, Reiner Manstetten und Mi-Yong Lee beschreiben das Nebeneinander von West und Ost im Geschäftsleben Koreas. Josef Meran - ein Topmanager der Chemie - schildert aus eigenem Erleben die Entwicklung der Betriebskultur am Beispiel Celanese. Wenn neun Autoren ein so umfangreiches Thema behandeln, ist indes die redaktionelle und konzeptionelle Verklammerung der Beiträge entscheidend - und die Herausgeber haben es sich damit zu einfach gemacht. Sie überlassen es dem Leser, nach dem roten Faden zu suchen. Erst auf Seite 48 erfährt man bei Hubertus Busche die Herkunft des Begriffs "Transkulturalität" - er stammt aus der Basler Kultzeitschrift "Information Philosophie". Hätte man den Band mit diesem Aufsatz eröffnet, bliebe dem Leser viel Mühe erspart.
In einer sehr knappen Kritik zeigt sich Benedikt Koehler an dem Sammelband zur Wirtschaftsethik durchaus interessiert. Dabei haben ihn diejenigen Beiträge der neun Autoren am besten gefallen, die sich mit "konkreten Beispielen" kultureller Unterschiede und ihrer Handhabung in der Wirtschaft befassen. Was ihm allerdings bei der Lektüre gefehlt hat, ist ein "roter Faden", der die Orientierung erleichtert hätte. So wundert es ihn, dass der Begriff der "Transkulturalität", der ja bereits im Titel anklingt, erst auf Seite 48 erklärt und hergeleitet wird und er meint etwas verstimmt, dass dieser Beitrag als Einleitung den Lesern "viel Mühe erspart" hätte.