Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Filmwissenschaft, Note: 5 (schweizer Note), Universität Zürich (Seminar für Filmwissenschaft), Veranstaltung: Transmedia und Film, Sprache: Deutsch, Abstract: Dies ist eine Arbeit, die sich mit dem "Worldbuilding" - der Konstruktion der fiktiven Welt - in den ersten sechs Star Wars Filmen und deren Ablegern in Büchern, Comics, Videospielen etc. auseinandersetzt. Neben den theoretischen Grundlagen zum Thema Worldbuilding und Transmedialität und deren Anwendung in der Star Wars-Reihe, wird auch die medienübergreifende Stringenz der konstruierten Welt betrachtet. Bei der Arbeit wird so vorgegangen, dass im ersten Teil die wissenschaftlichen Grundlagen dargestellt und kritisch bewertet werden, während im zweiten Teil die STAR WARS-Franchise anhand des theoretischen Fundaments analysiert wird. Am Anfang steht eine theoretische Abhandlung zur Transmedialität. Dabei wird der Begriff erklärt und definiert sowie die unterschiedlichen Varianten, in denen Transmedia vorkommt, präsentiert. Danach werden einander unterschiedliche Theorien gegenübergestellt, die sich mit dem Thema World Building – den Konstruktionen fiktiver Welten – auseinandergesetzt haben. Diese Abschnitte stellen das theoretische Grundgerüst, anhand dessen in den Folgekapiteln zunächst die STAR WARS-Franchise (also die sechs Filme), transmediale Pre- und Sequels und zuletzt transmediale Spin-offs analysiert werden. Diese Forschung soll zeigen, wie die Welt von STAR WARS transmedial verbunden ist und ob sie durch die zahlreichen Storylines, welche durch die Transmedialität entstehen, ihre Konsistenz bewahrt. Als Quellenmaterial dienen zunächst einmal die ursprünglichen sechs STAR WARS-Filme, transmediale Pre- und Sequels, welche zeitlich möglicht lange vor oder nach den ursprünglichen Filmen spielen, sowie transmediale Spin-offs wie die EWOKS-Reihe. Die Leitfrage, welche durch die Arbeit führen lautet: Wie wird die konstruierte Welt in der STAR WARS-Franchise durch die Transmedialität erweitert und gehen diese Ergänzungen unter Umständen so weit, dass ganz neue Welten entstehen? Wird durch die Transmedialität die Welt von STAR WARS vervollständigt, oder entstehen unter Umständen zusätzliche Lücken im Gebilde?