Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Wirtschaftsgeographie, Note: 1,5, Universität Karlsruhe (TH) (Institut für Geographie und Geoökologie), Veranstaltung: Regionales Seminar Humangeogeographie, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Oberrheinregion, die sich als Wirtschaftsraum aus den vier Teilregionen Elsass, Südpfalz, Baden und Nordwest-Schweiz zusammensetzt, weist eine sehr gute Verkehrsstruktur auf und ist wirtschaftlich stark. Obwohl sie aus Gebieten dreier Länder besteht, sind enorme Verflechtungen innerhalb der Region vorhanden, sicherlich auch dadurch bedingt, dass die Teilregionen zusammen eine geografische Einheit bilden. Diesen Verflechtungen stehen deutliche Unterschiede in Bezug auf Bevölkerungsdichte, Lebenshaltungskosten, Arbeitsbedingungen und Wirtschaftsstruktur gegenüber. Die Arbeitsbedingungen sind in der Nordwestschweiz am günstigsten, die Lebenshaltungskosten sind dort allerdings sehr hoch. Wohneigentum ist im Elsass mit Abstand am preiswertesten. Die Berufspendler pendeln aus diesen Gründen vor allem vom Elsass in die Nordwest-Schweiz, vom Elsass nach Baden und von Baden in die Nordwest-Schweiz, wobei die rechtlichen Rahmenbedingungen oft nicht leicht durchschaubar sind. Diese Arbeit befasst sich mit diesen ‚Grenzgängern‘ und ihren Pendlerströmen.