In der vorliegenden Studie bietet Annika Müller detaillierte Einblicke in die Lebenswelt Digitaler Nomaden. Diesen onlinebasiert arbeitenden und ortsflexibel lebenden Personen wurde in der sozialwissenschaftlichen Forschung bislang nur wenig Aufmerksamkeit geschenkt. Auf Basis eines qualitativen netzwerkanalytischen Forschungsansatzes widmet sich die Autorin daher mit einem differenzierten Blick deren Mobilitätspraktiken, Arbeitsgewohnheiten und sozialen Eingebundenheit. Sie begegnet den postmodernen Nomaden in verschiedenen Ländern Südostasiens - häufig in coworking- und coliving Spaces - und lässt sie in Interviews selbst zu Wort kommen. Es wird gezeigt, dass die befragten Akteur*innen ihre ganz eigenen Mobilitätsstrategien entwickeln und soziale Eingebundenheit jenseits nationalstaatlicher Grenzen herstellen.
Die Autorin
Annika K. Müller ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Erziehungswissenschaft der JohannesGutenberg-Universität Mainz. Ihre Arbeitsschwerpunkte liegen in den Bereichen der (Eliten-)Mobilität und (Lebensstil-)Migration, Transnationalismus, Coworking und Coliving sowie der qualitativen Netzwerkforschung.
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