Zwischen Strafvollzug und Transsexuellenschutz besteht ein Spannungsverhältnis. Während das (ältere) Strafvollzugsgesetz von einer dauerhaften Festlegung des menschlichen Geschlechts ausgeht und Freiheitsstrafen deshalb getrennt vollziehen will, unterstützt das Transsexuellengesetz den Wandel der geschlechtlichen Identität. Das Buch sucht nach Wegen, auf denen der Transsexuellenschutz unter den besonderen Bedingungen des Strafvollzuges verwirklicht werden kann. Es beleuchtet die rechtlichen Grundlagen, aus denen der Transsexuellenschutz im Kontext des Strafvollzuges erwächst, und gibt Hinweise für den konkreten Umgang mit den betroffenen Inhaftierten. °°Schwerpunkte liegen dabei auf der Verlegung, der medizinisch-psychologischen Behandlung und auf der vorübergehenden gemischtgeschlechtlichen Unterbringung transsexueller Gefangener. Außerdem wird der Frage nachgegangen, inwieweit derzeit eine rechtspolitische Abkehr vom vollzuglichen Trennungsprinzip wünschenswert und wahrscheinlich ist.°°Das Buch richtet sich an alle Personen, die an Fragestellungen zum Strafvollzug oder zum Transsexuellenrecht interessiert sind, in erster Linie jedoch an Strafvollzugswissenschaftler und -praktiker.
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