Inhaltsverzeichnis 1. Einleitung 3 2. Transvestismus und Hermaphroditismus 3 3. Männlicher Transvestismus und seine Wahrnehmung in der Öffentlichkeit 4 3.1 Männlicher Transvestismus in Fastnachtspielen 4 3.2 Das Phänomen des Männerkindbetts 6 3.3 Darstellung des männlichen Transvestismus in der Literatur 7 4. Weiblicher Transvestismus und seine Wahrnehmung in der Öffentlichkeit: Jeanne d'Arc 9 5. Fazit 14 6. Quellenverzeichnis 15 7. Literaturverzeichnis 16 "Eine Frau soll nicht die Ausrüstung eines Mannes tragen, und ein Mann soll kein Frauenkleid anziehen; denn jeder, der das tut, ist dem Herrn, deinem Gott, ein Greuel" : Mit diesem Satz gibt die Bibel bezüglich der Kleidung eine klare Ordnung vor. Ob der Mehrheit der mittelalterlichen Gesellschaft diese Vorschrift bekannt war, kann nur vermutet werden. Tatsache ist, dass es auch im christlichen Mittelalter Menschen gab, die sich nicht an die Kleidervorschrift der Bibel halten wollten oder konnten: Die Rede ist von sogenannten 'Transvestiten'. Diese Arbeit beschäftigt sich mit männlichem und weiblichem Transvestismus im Mittelalter und soll klären, ob und inwieweit männlicher und weiblicher Transvestismus in der mittelalterlichen Öffentlichkeit unterschiedlich wahrgenommen wurden. Dabei wird zunächst eine allgemeine Definition zum Transvestismus im Mittelalter gegeben. Anschließend werden verschiedene Bereiche wie Karneval, Wochenbett und Literatur aufgezeigt, in denen männlicher Transvestismus im Mittelalter belegt ist. Dies geht mit der Untersuchung einher, wie der männliche Transvestismus in diesen Belegen beurteilt wurde. Als Beispiel für weiblichen Transvestismus und seine Wahrnehmung in der Öffentlichkeit dient in dieser Arbeit das Leben von Jeanne d'Arc, da die Quellenlage in diesem Beispiel weitaus umfangreicher ist als in anderen Beispielen von weiblichem Transvestismus im Mittelalter.
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