Trauer in Familien, in einer Gruppe, im Team, innerhalb einer Organisation, in der Gesellschaft - immer ist es bedeutsam, Verlusterfahrungen in ihrer individuellen Einmaligkeit wahrzunehmen und anzuerkennen. Die vielfältigen Wirkungen und die bisweilen ungeahnte Tragweite von Leid sind untrennbar mit dem System der Trauernden verbunden. Wie lassen sich die beteiligten Systeme förderlicher verknüpfen? Wie können mögliche Verletzungen und Ausgrenzungen verhindert werden? Wer bestimmt in einem System, was wichtig ist? Wie können hierbei andere, »fremde« Standpunkte und Anliegen einbezogen werden? Solche Perspektivenerweiterungen können verdeckte und neue Handlungsräume zwischen den Systemen eröffnen. Weiterführende und entlastende Deutungen des oftmals Unbegreiflichen sind hilfreich.
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