Wenn Kinder mit Tod und Trauer konfrontiert werden, tendieren erwachsene Bezugspersonen häufig dazu, sie vor der Auseinandersetzung mit diesen tabuisierten Themen zu beschützen. Doch was geschieht, wenn unvorhergesehene Ereignisse in die kindliche Alltagswelt hereinbrechen und einen Kontakt damit - sowohl zuhause als auch in der Schule - unvermeidbar mit sich bringen? Bereits die präventive Thematisierung ist eine pädagogische Herausforderung, doch der situative Kontext macht es besonders schwer, kindliche Trauer aufzugreifen und Hilfe in ihrer Bewältigung zu geben. Dabei ist gerade das wichtig, um Traumata zu vermeiden und Kindern die Chance zu geben, das Erlebte auf ihre Weise zu verarbeiten. Da nicht alle Kinder den familiären Rückhalt bekommen, den sie gerade in schwierigen Phasen bräuchten, kann die Schule für sie diesbezüglich eine entscheidende Institution darstellen. Das vorliegende Buch geht darauf ein, welche vorbeugenden Maßnahmen für Trauerereignisse den Lehrkräften zur Verfügung stehen und was in situativen Trauerkrisen unternommen werden kann, um Tabus aufzuheben und Kindern zu verdeutlichen, wie wichtig Trauer zur Verarbeitung von persönlichen Verlusten ist.
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