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  • Format: PDF

Studienarbeit aus dem Jahr 2023 im Fachbereich Psychologie - Sonstiges, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Hausarbeit wird der Umgang mit dem Tod von Pflegekräften in Bezug auf Patienten vs. Angehörigen genauer untersucht. Wenn ein geliebter Angehöriger oder eine nahestehende Person stirbt, trauern Menschen. Diese Trauer ist dann die Reaktion auf einen schweren Verlust. Wie aber lassen sich die Gefühle beschreiben, die jemand empfindet, wenn ein Patient stirbt, den die Person (oft über mehrere Jahre) professionell gepflegt hat, dessen…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2023 im Fachbereich Psychologie - Sonstiges, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Hausarbeit wird der Umgang mit dem Tod von Pflegekräften in Bezug auf Patienten vs. Angehörigen genauer untersucht. Wenn ein geliebter Angehöriger oder eine nahestehende Person stirbt, trauern Menschen. Diese Trauer ist dann die Reaktion auf einen schweren Verlust. Wie aber lassen sich die Gefühle beschreiben, die jemand empfindet, wenn ein Patient stirbt, den die Person (oft über mehrere Jahre) professionell gepflegt hat, dessen Tod unerwartet kommt oder bei Fällen, die besonders nah gehen, z. B. Kindstod in der Pädiatrie oder Suizide? Auch zwischen Patienten und Pflegern / Ärzten entsteht durch die Intensität der Betreuung oft ein Verbundenheitsgefühl sowie eine Vertrautheit, sodass angenommen werden kann, dass der Verlust ebenfalls Trauer hervorruft. Fraglich ist, inwiefern die erlernte Professionalität, mögliche Distanz zum Patienten oder Abhärtung durch Gewöhnung an das Thema einen Unterschied in der Trauer macht im Vergleich zum Verlust eines Angehörigen, bei dem unter Umständen wenig bis keine emotionale Distanz möglich ist. Vermindert die pflegerisch-medizinische Ausbildung oder eine lange berufliche Erfahrung die Trauer um Patienten? Oder ist diese Berufsgruppe vielleicht sogar noch schwerer betroffen? Zu hoffen ist, dass die menschliche Komponente im Patientenkontakt nicht außer Acht bleibt, auch wenn der Tod von Patienten häufig mit Trauer verbunden ist. Wie stark trauern professionell Pflegende also um Patienten und inwiefern ist dies vergleichbar mit ihrer Trauer um einen eigenen verstorbenen Angehörigen? Diesem Thema soll sich im Folgenden dieser Hausarbeit durch die Auswertung einer quantitativen Befragung angenähert werden. Ein Beruf in der Pflege sei "nichts für schwache Nerven" heißt es oft im Volksmund. Dies rührt neben den Herausforderungen der Pflege oft daher, dass Beschäftigte in der Alten- und Krankenpflege im Vergleich mit anderen Berufsgruppen öfter mit Themen konfrontiert werden, die in der deutschen Gesellschaft eher vermieden oder als unangenehm empfunden werden. Insbesondere Ärzte, Hospizmitarbeitende und Pflegefachkräfte kommen mit menschlichen Grenzerfahrungen regelmäßig in Kontakt. Sie erleben das Thema Tod, Sterben, Abschied und Trauer durch ihre Patienten häufiger und müssen sich in ihrem beruflichen Alltag damit auseinandersetzen, während andere dies nur in Ausnahmefällen in ihrem Privatleben erleben..

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