Aus dem Vorwort: Sterben und Tod sind zwei oft verdrängte Themen. Man versucht, sie auszublenden, solange es irgendwie geht, und lässt dadurch jeden allein, der sich aufgrund einer persönlichen Betroffenheit nicht mehr länger davon abwenden kann. Früher oder später sind wir das jedoch alle. So entstand der Wunsch, etwas zu schreiben, mit dem man Menschen, die bald gehen müssen, zumindest ein klein wenig die Angst vor dem Sterben nehmen kann. Aber nur wenige Menschen werden mit dem Tod erst am Ende des eigenen Lebens konfrontiert. Die meisten müssen davor schon ein paar Mal Abschied nehmen, manche öfter und manche weniger oft. Deswegen fanden in dem bis dahin geschriebenen Text mehr und mehr Gedanken Eingang, die den Zurückbleibenden und Zurückgebliebenen Trost spenden sollten. Es wuchs eine Geschichte heran, die sich um das ursprüngliche Thema ausweitete wie Wellen um einen ins Wasser geworfenen Stein. Und während die vorliegende Erzählung immer mehr an Gestalt gewann, erwachte die Sorge, dass sich manche Menschen aus ganz anderen Gründen von etwas angezogen fühlen könnten, das versucht, die Angst vorm Tod zu verringern. Wie könnte man diejenigen, welche sich innerlich abgestorben fühlen -- falls tatsächlich so jemand dieses Buch zur Hand nehmen sollte -- etwas trösten und vielleicht sogar wieder, zumindest ein klein wenig, zum Leben ermutigen? Doch wie sollte dies geschehen, ohne jene zu verletzen, die eben nicht mehr lange bleiben können? So ging es bald nicht mehr nur ums äußere Sterben, sondern auch ums innere, um die Notwendigkeit von beidem und wie es danach weitergehen kann, um die Kraft, die im Loslassen liegt - und in der Veränderung.
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