Anja und Lars folgen ihren Träumen, die sie hinaus an die entlegensten Enden der Welt führen. Um herauszufinden, wie sich ein Leben in den Traumjobs ihrer Kindheitstage anfühlen würde – als Walforscher, Safari Guides, Wildtierärzte und in anderen exotischen Berufen – hängen sie ihre Festanstellungen
an den Nagel, kündigen ihre Wohnung und verkaufen ihr gesamtes Hab und Gut.
Aber wie kommt man…mehrAnja und Lars folgen ihren Träumen, die sie hinaus an die entlegensten Enden der Welt führen. Um herauszufinden, wie sich ein Leben in den Traumjobs ihrer Kindheitstage anfühlen würde – als Walforscher, Safari Guides, Wildtierärzte und in anderen exotischen Berufen – hängen sie ihre Festanstellungen an den Nagel, kündigen ihre Wohnung und verkaufen ihr gesamtes Hab und Gut.
Aber wie kommt man zeitgemäß in den afrikanischen Busch, den Dschungel Zentralamerikas und schließlich bis nach Neuseeland, wenn man nicht gänzlich auf fossile Mobilität verzichten kann oder möchte? Die Antwort des Paares heißt: Als Freiwilligenhelfer in ökologischen Projekten.
Tatsächlich würde es ohne Ökotourismus viele geschütze Nationalparkflächen, und ohne den sogenannten »Voluntourismus« auch zahllose Natur- und Artenschutzprojekte schon längst nicht mehr geben. Früh im Buch habe ich gelernt, Klimaerwärmung und Artensterben als Zwillingskrise zu verstehen, da sie sich gegenseitig bedingen. Es ist nicht der einzige neue Weg, den Anja und Lars in »Traum über Kopf« mit einer erfrischenden Unverkopftheit aufzeigen.
Dieses Buch ist nicht der nächste moralische Nachhaltigkeitsvortrag. Es ist nicht das nächste spaltende Entweder-Oder. Es ist ein inspirierendes, Optimismus versprühendes Sowohl-Als-Auch – eine Brücke für alle, die an der Welt teilnehmen und Grenzen überwinden wollen.
»Traum über Kopf« ist ein mitreißend geschriebenes Abenteuer, in dem es wahrlich auch brenzlige Situationen zu überstehen galt. Was mir beim Lesen eine extra Freude bereitet hat, sind die YouTube-Videos von Anja und Lars, die ich mir Kapitel für Kapitel parallel zum Buch angesehen habe. Es sind kleine Dokumentationen über ihre Arbeit mit Elefanten, Blauwalen, Meeresschildkröten & Co., die das Gelesene in teils beeindruckenden Aufnahmen verbildlichen.
Glasklare Leseempfehlung!