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Die Theorie des Schlaftraums (Moser, von Zeppelin) hat sich von der traditionellen interpretativen Sichtweise gelöst. In diesem Buch entwirft Moser ein Modell der Generierung und Transformation von Träumen und Wahnbildern. Er beschreibt, wie die Affekte Bilder gestalten, wie der Traum beginnt und endet, wie er verläuft, wie und warum das Selbst und die Objekte sich wandeln. Faszinierend ist, wie virtuelle Wahnwelten entstehen, das Subjekt sich in schnell wechselnden Beziehungen, Zeiten und Orten bewegt. Der Leser erfährt, wie Wahnkranke Bilder malen, von sich erzählen und wie die entworfenen…mehr
Die Theorie des Schlaftraums (Moser, von Zeppelin) hat sich von der traditionellen interpretativen Sichtweise gelöst. In diesem Buch entwirft Moser ein Modell der Generierung und Transformation von Träumen und Wahnbildern. Er beschreibt, wie die Affekte Bilder gestalten, wie der Traum beginnt und endet, wie er verläuft, wie und warum das Selbst und die Objekte sich wandeln. Faszinierend ist, wie virtuelle Wahnwelten entstehen, das Subjekt sich in schnell wechselnden Beziehungen, Zeiten und Orten bewegt. Der Leser erfährt, wie Wahnkranke Bilder malen, von sich erzählen und wie die entworfenen Mikrowelten sie vor affektiv unerträglichen Katastrophen schützen. Das Geschehen wird deutlich in einer exakten Methode der Kodierung der Phantasien eingefangen. Sie erlaubt Vergleiche und erleichtert dem Therapeuten, den Verlauf von Traum und Wahn mitzuvollziehen.
Der Autor: Ulrich Moser, Dr. phil., em. Professor für Psychologie und Klinische Psychologie an der Universität Zürich. Psychoanalytiker (Schweizer Gesellschaft fürPsychoanalyse/IPV). Veröffentlichungen zur Neurosenlehre, Affekt-, Kognitions- und Psychotherapieforschung. Buchveröffentlichungen: Cognitive-Affective Processes. New Ways of Psychoanalytic Modeling (zus. mit Ilka von Zeppelin); Der geträumte Traum (zus. mit Ilka von Zeppelin); Psychische Mikrowelten. Neuere Aufsätze; Traum, Wahn und Mikrowelten. Affektregulierung in Neurose und Psychose und die Generierung von Bildern (2008 bei Brandes & Apsel); Theorie der Abwehrprozesse. Die mentale Organisation psychischer Störungen (2009 bei Brandes & Apsel); Das Liegen Lassen der Poesie; Durch die Worte fallen. Gedichte und ein Text über Poesie; Da stand der Reiher neben uns. Gedichte. Verwandlungen. Gedanken zu Bildern, Traum und Poesie (2011).
Inhaltsangabe
Inhalt Vorwort I.Mikrowelten 1. John Berger: Feld 2. Annie Dillard: "wooden room" 3. Der Ort des Traums 4. Was ist eine Mikrowelt? II.Transformationen und affektive Regulierung in Traum und Wahn 1.Einleitung 2. Was ist eine Transformation? 3. Transformationen im Traum 4. Träume bei Psychotikern, eine Zwischenbemerkung 5. Eine Mikrowelt "entgleitet": Aus dem Tagebuch eines Schizophrenen 6. O'Shaughnessy und Matthew 7. Wahnhafte Transformationen, Teil 1: Phänomene der Desaffektualisierung 8. Ein abgeschottetes Potential: Die affektinduktive resonante Beziehung 9. Vom ersten zum zweiten affektiven Regulierungssystem 10. Wahnhafte Transformationen, Teil 2: "Neubündelungen" von Subjekten und Objekten 11.Der Weg zurück. Einige Gedanken Anhang Anhang 2 III.Wahn, Mikrowelten virtueller Realität (zusammen mit Thomas Stompe) 1.Einleitung 2. Zunächst: ein Rückblick auf frühere Arbeiten zu Traum und Wahn 3. Virtuelle Realität und konkret reale Objektbeziehung 4. Über die "IN SIT"-Prozesse und das Instantiieren eines Selbstmodells 5. Nichtwelt: Wirklichkeit und Wahn 6. Exkurs über Zeit und Raum 7. Figurale und mediale Selbstmodelle 8. Die kognitiven Prozesse, *c.p.* 9.Diesseits und jenseits der verbalen Sprache 10.Die Aufarbeitung der Wahnerzählung 11.Kodierung und Prozeßidentifizierung 12.Kategorien der Kodierung 13.Tabelle der Kodierung 14.Die Bereiche der Desaffektualisierungsprozeduren 15.Beispiel eines Protokolls IV.Bilder - Mikrowelten des Wahns 1.Einleitung 2. Wahn und Mikrowelten 3. Strukturhomologie von Traum, Wahn und Bild 4. Innenwelt und potentieller Raum 5. Externalisierung, Reflexivität, Re-entry-Schlaufen, Bewußtsein 6. Sequentialisierung in Bild und narrativem Text 7. Bild als Positionsfeld einer Mikrowelt 8. Raum und Grenzen 9. Kognitive Grammatik. Die Struktur der Elemente und Relationen 10.Distanzen und Abläufe 11.Attribute, Potentiale, eingefrorene Bewegungen 12.Affektive Regulierung in Traum und Bild 13.*c.p.* Mikrowelten mit starker Desaffektualisierung 14.Emotionale Beziehung. 1. Teil 15.Emotionale Beziehung. 2. Teil 16.Der Körper als Modell des Selbst 17.Zum Beispiel: Das Auge 18.Unschärfe, Esprit und Sensation 19."Figur" und "Figuration". Essentielle und narrative Struktur des Objekts 20.Psychische und ästhetische Katastrophe 21. Rückblick Literatur
Inhalt Vorwort I.Mikrowelten 1. John Berger: Feld 2. Annie Dillard: "wooden room" 3. Der Ort des Traums 4. Was ist eine Mikrowelt? II.Transformationen und affektive Regulierung in Traum und Wahn 1.Einleitung 2. Was ist eine Transformation? 3. Transformationen im Traum 4. Träume bei Psychotikern, eine Zwischenbemerkung 5. Eine Mikrowelt "entgleitet": Aus dem Tagebuch eines Schizophrenen 6. O'Shaughnessy und Matthew 7. Wahnhafte Transformationen, Teil 1: Phänomene der Desaffektualisierung 8. Ein abgeschottetes Potential: Die affektinduktive resonante Beziehung 9. Vom ersten zum zweiten affektiven Regulierungssystem 10. Wahnhafte Transformationen, Teil 2: "Neubündelungen" von Subjekten und Objekten 11.Der Weg zurück. Einige Gedanken Anhang Anhang 2 III.Wahn, Mikrowelten virtueller Realität (zusammen mit Thomas Stompe) 1.Einleitung 2. Zunächst: ein Rückblick auf frühere Arbeiten zu Traum und Wahn 3. Virtuelle Realität und konkret reale Objektbeziehung 4. Über die "IN SIT"-Prozesse und das Instantiieren eines Selbstmodells 5. Nichtwelt: Wirklichkeit und Wahn 6. Exkurs über Zeit und Raum 7. Figurale und mediale Selbstmodelle 8. Die kognitiven Prozesse, *c.p.* 9.Diesseits und jenseits der verbalen Sprache 10.Die Aufarbeitung der Wahnerzählung 11.Kodierung und Prozeßidentifizierung 12.Kategorien der Kodierung 13.Tabelle der Kodierung 14.Die Bereiche der Desaffektualisierungsprozeduren 15.Beispiel eines Protokolls IV.Bilder - Mikrowelten des Wahns 1.Einleitung 2. Wahn und Mikrowelten 3. Strukturhomologie von Traum, Wahn und Bild 4. Innenwelt und potentieller Raum 5. Externalisierung, Reflexivität, Re-entry-Schlaufen, Bewußtsein 6. Sequentialisierung in Bild und narrativem Text 7. Bild als Positionsfeld einer Mikrowelt 8. Raum und Grenzen 9. Kognitive Grammatik. Die Struktur der Elemente und Relationen 10.Distanzen und Abläufe 11.Attribute, Potentiale, eingefrorene Bewegungen 12.Affektive Regulierung in Traum und Bild 13.*c.p.* Mikrowelten mit starker Desaffektualisierung 14.Emotionale Beziehung. 1. Teil 15.Emotionale Beziehung. 2. Teil 16.Der Körper als Modell des Selbst 17.Zum Beispiel: Das Auge 18.Unschärfe, Esprit und Sensation 19."Figur" und "Figuration". Essentielle und narrative Struktur des Objekts 20.Psychische und ästhetische Katastrophe 21. Rückblick Literatur
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