Diplomarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Pädagogik - Pädagogische Psychologie, Note: 1,7, Bayerische Julius-Maximilians-Universität Würzburg (Philosophisches Institut 2), Sprache: Deutsch, Abstract: Erschreckende Berichterstattung über Misshandlungs- und Missbrauchsfälle, Attentate oder Amokläufe sind schon fast zur Normalität geworden, allerdings eine Normalität, die sich auf die Medien und auf eine fiktiv wirkende Welt bezieht. Niemand kann sich vorstellen, welche Motive einen Menschen veranlassen, seinen Kindern, Ehepartnern oder seinen Mitmenschen derartiges Leid zuzufügen. Unter anderem möchte ich hier - bei den möglichen psychologischen Grundlagen eines solchen Verhaltens - mit meiner Arbeit ansetzen und meinen Fokus deshalb nach einer allgemeinen Definition des Begriffes Trauma auf die Traumata in Folge menschlicher Aggressivität und Gewalt in Kindheit und Jugend richten- insbesondere auf familiäre Gewalt, physischer, psychischer oder sexueller Art. Denn aufgrund meiner langjährigen Beschäftigung mit dem Thema "Gewalt" und "Verhaltensstörungen" stelle ich die These auf, dass die Ursachen dieser beiden Phänomene in den meisten Fällen, insofern biologische Ursachen ausgeschlossen werden können, in bestimmten Erfahrungen zu suchen sind. Da Erfahrungen auch immer grundlegend von der Gesellschaft, in der ein Kind aufwächst, geprägt sind, möchte ich des Weiteren auf die aktuellen gesellschaftlichen Umstände eingehen und die Frage erörtern, inwiefern sie einen Nährboden für Traumatisierungen darstellen.
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