Diplomarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1,3, Fachhochschule Braunschweig / Wolfenbüttel; Standort Wolfenbüttel, Sprache: Deutsch, Abstract: Erschütternde Ereignisse wie der Terrorakt auf das World Trade Center in New York führen zu einem großen Mitgefühl und Engagement in der Bevölkerung, die wirklich schwerwiegenden finden jedoch unbeachtet von der Öffentlichkeit in Familien und nahen Beziehungsräumen statt. So zeigen Untersuchungen, dass nur wenige Betroffene des 11. September 2001, jedoch über die Hälfte nach einem sexuellen Mißbrauch ein Trauma entwickelten. Welche individuellen und Ereignisbezogenen Faktoren schützen bzw. fördern die Entstehung eines Traumas? Wieso entwickelt nicht jeder Betroffene ein Trauma? Welche Folgen können Traumata haben? Durch die Beantwortung dieser Fragen können Hilfen für die Betroffenen aufgebaut werden. Eine große Bandbreite von bekannten und weniger bekannten Folgen für die Opfer werden in dieser Publikation dargestellt. Ein weiterer Schwerpunkt liegt in der Betrachtung der Auswirkungen auf Partner und Kinder. Dabei wird vor allem beleuchtet, ob und wie Traumata an die nächste Generation weitergegeben werden. Desweiteren werden Auswirkungen auf eine Gesellschaft aufgezeigt. Dies ist besonders im Hinblick auf die weltweiten Krisengebiete interessant. Zusammenhänge zwischen Traumata und den individuellen, familiären und gesellschaftlichen Folgen zu erkennen hilft neue Ansätze auch außerhalb des therapeutischen Settings zu entwickeln. Dazu ist gesellschaftliches und politisches Handeln erforderlich, diese Hilfen bereitzustellen.
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