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  • Format: PDF

Examensarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Französische Philologie - Literatur, Note: 1,3, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf (Romanisches Seminar), Sprache: Deutsch, Abstract: [...] Diese Arbeit knüpft im wesentlichen an die genannten psychoanalytischen und autobiographischen Studien zu Georges Perec an und stellt dar, wie im Werk Perecs das durch den Verlust der Eltern erlebte Trauma zum Ausdruck kommt und welche Auswirkungen es auf das Gedächtnis sowie Perecs autobiographisches Schreiben hat. Es sollen zudem neuere Forschungsergebnisse zu Trauma, Gedächtnis und Identität…mehr

Produktbeschreibung
Examensarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Französische Philologie - Literatur, Note: 1,3, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf (Romanisches Seminar), Sprache: Deutsch, Abstract: [...] Diese Arbeit knüpft im wesentlichen an die genannten psychoanalytischen und autobiographischen Studien zu Georges Perec an und stellt dar, wie im Werk Perecs das durch den Verlust der Eltern erlebte Trauma zum Ausdruck kommt und welche Auswirkungen es auf das Gedächtnis sowie Perecs autobiographisches Schreiben hat. Es sollen zudem neuere Forschungsergebnisse zu Trauma, Gedächtnis und Identität berücksichtigt werden, die als wichtige Hilfsmittel für die nachfolgenden Analysen dienen. Der Schwerpunkt liegt jedoch auf der literaturwissenschaftlichen Untersuchung der Texte von Georges Perec. Da in dieser Arbeit nicht das gesamte Werk Perecs analysiert werden kann, müssen wir uns auf eine Auswahl von Texten beschränken. Es handelt sich hierbei vorwiegend um seine zwischen 1968 und 1978 veröffentlichten Werke La Disparition (1969), Espèces d'espaces (1974), W ou le souvenir d'enfance (1975), Je me souviens (1978) und La Vie mode d'emploi (1978). Wenn vor allem zwischen 1968 und 1978 erschienene Texte berücksichtigt werden, so liegt dies nicht nur an der symbolischen Bedeutung des Jahres 1968, das auch als Wendepunkt für den Umgang mit der nationalsozialistischen Vergangenheit in der Gesellschaft gilt. 1969 erscheint nämlich auch Perecs erster Roman nach seinem Eintritt in die Gruppe OuLiPo im Jahre 1967, welche Perecs Schreiben in höchstem Maße beeinflußt hat. Des weiteren wurde der Zeitraum von 1968 bis 1978 gewählt, weil die meisten der oben genannten Texte (bis auf La Disparition) unter dem Einfluß einer von 1971 bis 1975 dauernden Psychoanalyse Perecs mit J.-B. Pontalis geschrieben wurden. Ziel dieser Arbeit ist es, anhand der genannten Auswahl von Texten die literarische Verarbeitung des Traumas und die Gedächtnisthematik bei Perec zu untersuchen. Vor der Analyse der Werke Perecs muß zunächst geklärt werden, was wir unter Trauma verstehen und weshalb das Trauma für Georges Perec und sein Werk eine zentrale Rolle spielt. Der erste Teil der Arbeit widmet sich daher Perecs Biographie, die bei den anschließenden Untersuchungen berücksichtigt werden muß. Zu Beginn des zweiten Teiles wird dann der Begriff Trauma definiert und auf die Charakteristika der durch den Holocaust ausgelösten individuellen und kollektiven Traumata eingegangen. [...]

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