Bachelorarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Pädagogik - Heilpädagogik, Sonderpädagogik, Note: 1,4, , Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Verbindung von Theorie und Praxis zum Thema Trauma im konkreten Unterrichtsgeschehen. Im Zuge der Flüchtlingswelle als Folge des Ukraine Krieges wurden bis heute (Stand. (8/2022) rund 1000 ukrainische Kinder in Aargauer Schulen aufgenommen. Sie tragen einen Rucksack aus traumatischen und belastenden Erfahrungen und finden sich nun in einem Land wieder, dessen Kultur, Werte und Sprache ihnen nicht geläufig sind. Für den Bereich kindlicher Traumatisierung und deren Folgen finden sich viele wissenschaftliche Ausführungen und Studien. Die vorliegenden pädagogischen Konzepte im Rahmen der Traumapädagogik behandeln meist den generellen Umgang mit traumatisierten Kindern und die Haltung ihnen gegenüber, sowie die institutionellen Rahmenbedingungen. Konkrete Umsetzungsmöglichkeiten im Unterricht, im Sinne einer didaktisch-methodischen Handreichung sind kaum zu finden. Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich daher mit der Frage welche Traumafolgen bei diesen Kindern entstehen können, was dies für den Unterricht bedeutet und wie Lehrkräfte damit didaktisch-methodisch umgehen können. Der Schwerpunkt liegt dabei auf dem Spracherwerbsunterricht in Deutsch für ukrainische Kinder.