Bachelorarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 2,0, SRH Fachhochschule Hamm, Sprache: Deutsch, Abstract: Ziel dieser Thesis ist es, nicht nur die Bereiche Traumapädagogik, Jugendhilfe und Flucht zu verdeutlichen und in Bezug zueinander zu setzen, sondern auch mit einer stichprobenartigen Untersuchung zu analysieren, inwiefern Einrichtungen der Jugendhilfe sich in ihren Konzepten, dieser Thematik widmen. Dass Menschen auf der Flucht sind ist zwar kein neues Phänomen, aber nie waren es so viele wie heute. Die UNO-Flüchtlingshilfe veröffentlichte auf ihrer Homepage Zahlen, welche von 68,5 Millionen Menschen Ende des Jahres 2017 sprechen. Knapp die Hälfte davon sind unter 18 Jahre alt, man spricht in diesem Fall von unbegleiteten, minderjährigen Flüchtlingen (UMF). Berichten zufolge waren Anfang 2018 rund 54.000 UMF in der Zuständigkeit der Jugendhilfe in Deutschland. Die Fachdisziplinen vermuten, dass ein Großteil dieser Kinder und Jugendliche auf ihrem Weg traumatische Erfahrungen gemacht haben. Diese Arbeit beschäftigt sich daher mit der Traumapädagogik von UMF. Hierzu wird im ersten Teil der Thesis eine theoretische Grundlage geschaffen, die einen Überblick über die wichtigsten Inhalte von UMF, Flucht, Traumatisierung, stationärer Jugendhilfe und Traumapädagogik schafft. Im Anschluss daran werden drei Konzepte von Einrichtungen der stationären Kinder- und Jugendhilfe aus dem Umfeld auf die zuvor herausgearbeiteten traumapädagogischen Aspekte untersucht.