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Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Didaktik für das Fach Französisch - Literatur, Werke, Note: 2.3, Humboldt-Universität zu Berlin (Institut für Romanistik), Veranstaltung: Marguerite Duras, Sprache: Deutsch, Abstract: “Histoire banale, histoire qui arrive chaque jour, des milliers de fois” : So lapidar kommentiert Marguerite Duras selbst die Handlung ihres Werks in der Synopsis zu Hiroshima mon amour. Es kann also schwerlich an dem beschriebenen Ehebruch liegen, den die namenlose Französin und der –fast ausschließlich nur in seiner Eigenschaft als ein aus Hiroshima Stammender…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Didaktik für das Fach Französisch - Literatur, Werke, Note: 2.3, Humboldt-Universität zu Berlin (Institut für Romanistik), Veranstaltung: Marguerite Duras, Sprache: Deutsch, Abstract: “Histoire banale, histoire qui arrive chaque jour, des milliers de fois” : So lapidar kommentiert Marguerite Duras selbst die Handlung ihres Werks in der Synopsis zu Hiroshima mon amour. Es kann also schwerlich an dem beschriebenen Ehebruch liegen, den die namenlose Französin und der –fast ausschließlich nur in seiner Eigenschaft als ein aus Hiroshima Stammender beschriebene - japanische Mann begehen, dass Duras Drehbuch und der daraus entstandene Film von Alain Resnais 1959 einen Skandal hervorriefen. Woran aber dann? Auch heute noch löst allein der Titel Unbehagen aus: Warum wird Hiroshima, die Stadt der Zerstörung, der Gewalt, des sinnlosen Todes, in einem Atemzug mit Liebe genannt, wird der Ort des ersten Atombombenabwurfs auf bewohntes Gebiet mit einem Kosenamen betitelt? Die Verbindung verstört. In dieser Hausarbeit wird vor allem folgender Themenkomplex behandelt: Die Psychoanalyse Freuds wird in ihrer Eigenschaft als Traumatheorie vorgestellt, wobei vorher ein Überblick über das Verhältnis der Psychoanalyse zur Literatur gegeben wird. Anschließend wird die traumatische Erfahrung der Französin, ihre erste Liebe verloren zu haben, psychoanalytisch beleuchtet. Anschließend wird auf die rezeptionsästhetische Frage eingegangen, weshalb gerade die Darstellung des Traumas der Französin für ein Gefühl von Beklemmung beim Leser ursächlich ist, was ihr individuelles Trauma mit dem kollektiven Trauma „Hiroshima“ gemein hat und wie und ob es gelingt, dem Leser mit Hilfe der Beschreibung des einzelnen Schicksals die Immensität der Zerstörung in Hiroshima zu offenbaren.