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Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1,5, Universität Trier, Sprache: Deutsch, Abstract: Solange die Eltern leben, sind wir noch Kinder, die den Tod nicht ernst nehmen. Doch wenn sie sterben, ist es gleichsam, als ob eine Wand, die uns vom Tode trennte, weggerissen würde. Christian Fürchtegott Gellert Der Tod der Eltern stellt für die meisten Menschen ein dramatisches und erschütterndes Erlebnis dar. Im Erwachsenenalter hat man sich jedoch normalerweise von seinen Eltern weitestgehend losgelöst und zu einer autonomen Person entwickelt, so dass der…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1,5, Universität Trier, Sprache: Deutsch, Abstract: Solange die Eltern leben, sind wir noch Kinder, die den Tod nicht ernst nehmen. Doch wenn sie sterben, ist es gleichsam, als ob eine Wand, die uns vom Tode trennte, weggerissen würde. Christian Fürchtegott Gellert Der Tod der Eltern stellt für die meisten Menschen ein dramatisches und erschütterndes Erlebnis dar. Im Erwachsenenalter hat man sich jedoch normalerweise von seinen Eltern weitestgehend losgelöst und zu einer autonomen Person entwickelt, so dass der Verlust der Eltern nach einer Phase der Trauer angemessen verarbeitet werden kann. Kinder jedoch sind – je jünger desto stärker - physisch und emotional noch so sehr abhängig von der Zuneigung und Umsorgung ihrer Eltern, dass der Verlust eines Elternteils, ihrer primären Bezugsperson, die kindlichen Bewältigungsmechanismen oftmals in hohem Maße überfordert. Der Tod der Eltern stellt somit im Kindesalter, in den meisten Fällen, ein traumatisches Erlebnis dar. Kann der hinterbliebene Elternteil dem Kind in Folge dieses Erlebnisses nicht die notwendige Unterstützung und Sicherheit geben, so ist es ratsam professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. Während die Psychotherapie eine anerkannte Methode im Umgang mit traumatisierten Kindern darstellt, werden die Möglichkeiten der Pädagogik in diesem Zusammenhang weitestgehend vernachlässigt. Der Neigung vieler SozialpädagogInnen, aufgrund eigener Unsicherheit, die Arbeit mit traumatisierten Kindern in den geschlossenen Rahmen der Therapie zu delegieren, stehe ich, in Übereinstimmung mit Weiß , jedoch überaus kritisch gegenüber, denn diese Kinder sind nicht nur im therapeutischen Setting traumatisierte Kinder, sondern auch im pädagogischen. Leider wurde sich von Seiten der Sozialpädagogik bisher zu wenig mit diesem Thema auseinandergesetzt, so dass auch die Forderung Denners , ein „sozialpädagogisches Modell für den Umgang mit traumatisierten Kindern und Jugendlichen zu entwickeln“, bisher nicht realisiert werden konnte. Dieses Defizit kennend, möchte ich im Folgenden die Möglichkeiten einer sozialpädagogischen Intervention bei Kindern, die durch den Tod eines Elternteils traumatisiert wurden, erörtern.