Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1,0, Universität zu Köln, Sprache: Deutsch, Abstract: Kriege, Menschenrechtsverletzungen, Repression in Diktaturen oder totalitären Staaten, Verfolgung von Minderheiten, Umwelt- und Naturkatastrophen, sozioökonomische Ungleichheit, Massenarmut und Perspektivlosigkeit sind nur einige Gründe für die stetig ansteigende Zahl weltweiter Zwangsmigranten. Eine besonders vulnerable Gruppe, die von solchen oder ähnlich traumatisierenden Lebensbedingungen betroffen ist, sind unbegleitete minderjährige Flüchtlinge. Im Folgenden möchte ich mich mit der Frage auseinander setzen, wie man die Lebenssituation von traumatisierten, unbegleiteten und minderjährigen Flüchtlingen verbessern kann. Jugendhilfeeinrichtungen tragen als erste aufnehmende Institution große Verantwortung in Bezug auf den Umgang mit unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen: nach ihrer Ankunft in Deutschland ist es die Aufgabe dieser Einrichtungen, eine sicherheitsbietende Umgebung zu schaffen und nötige Hilfen zur Verfügung zu stellen. Zielgruppenspezifische Konzepte sind bislang nicht entworfen worden, es gibt allenfalls Kurzkonzepte zur Finanzierungslösung mit Jugendhilfeträgern. Da es die Verantwortung und Funktion der Sozialen Arbeit ist, auf gesellschaftliche Prozesse und Migrationsbewegungen einzugehen, sollte die Herausforderung angenommen und verstärkt auf den diesbezüglichen Handlungsbedarf eingegangen werden. Um die Möglichkeiten der Sozialen Arbeit zu unterstreichen, besonders im Hinblick auf die Traumaverarbeitung, schreibe ich diese Seminararbeit.
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