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Die oberschlesische Abstimmungszeit nach dem Ersten Weltkrieg bildet ein dunkles und blutiges, bislang in der deutschen Öffentlichkeit zudem weitgehend unbekanntes Kapitel der deutsch-polnischen Vergangenheit. Das Plebiszit sowie die drei oberschlesischen Aufstände in den Jahren 1919-1921, die in der Aufteilung des Gebietes zwischen Deutschland und Polen mündeten, führten in Deutschland zu einer außerordentlich hitzigen, polemischen und polarisierten Debatte. In der vorliegenden Publikation, die zum hundertsten Jahrestag des oberschlesischen Abstimmungskampfes erscheint, analysiert der Autor…mehr

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Produktbeschreibung
Die oberschlesische Abstimmungszeit nach dem Ersten Weltkrieg bildet ein dunkles und blutiges, bislang in der deutschen Öffentlichkeit zudem weitgehend unbekanntes Kapitel der deutsch-polnischen Vergangenheit. Das Plebiszit sowie die drei oberschlesischen Aufstände in den Jahren 1919-1921, die in der Aufteilung des Gebietes zwischen Deutschland und Polen mündeten, führten in Deutschland zu einer außerordentlich hitzigen, polemischen und polarisierten Debatte. In der vorliegenden Publikation, die zum hundertsten Jahrestag des oberschlesischen Abstimmungskampfes erscheint, analysiert der Autor die Zeit des oberschlesischen Plebiszits aus der Perspektive der liberalen deutschen Reichspresse. Der Verfasser wendet sich damit einer speziellen Quellenart zu, die bei der Erforschung der Thematik bislang stets vernachlässigt und kaum berücksichtigt wurde: Noch nie zuvor wurde die Haltung der deutschen liberalen Tagesblätter gegenüber der oberschlesischen Abstimmungszeit ergründet. Urbanik legt eine detaillierte, akribische Analyse von Presseberichten über die ausschlaggebenden Ereignisse in Oberschlesien aus den Jahren 1919-1921 vor. Auf diese Weise erinnert er nicht nur an ein dunkles Kapitel deutsch-polnischer Geschichte, sondern präsentiert auch völlig neue Erkenntnisse, die das Wissen über die damaligen Vorgänge nachhaltig bereichern und vervollständigen.

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Autorenporträt
Marius Urbanik, Jahrgang 1979, studierte Neuere Geschichte und Politikwissenschaften an den Universitäten in Kassel und Marburg und arbeitet als freischaffender Historiker und Übersetzer. Davor war er mehrere Jahre in verschiedenen Funktionen in der Bibliothek des Herder-Instituts in Marburg tätig. Seine Forschungsschwerpunkte betreffen neben der Geschichte Oberschlesiens und Polens auch die deutsch-polnischen Beziehungen, Sport- und Regionalgeschichte.