Der erste Sammelband von „Trees“ fasst die ersten acht 8 Hefte zusammen und verfolgt die Schicksale von Menschen an vier Orten: Einer chinesischen Sperrzone, die Freiheitssuchende anzieht, einer italienische Stadt voller FaschistInnen, einer Forschungseinrichtung in der Arktis und Somalia, dessen
Präsident einen Militärschlag plant. All diese Schauplätze sind nur durch eine Gemeinsamkeit vereint:…mehrDer erste Sammelband von „Trees“ fasst die ersten acht 8 Hefte zusammen und verfolgt die Schicksale von Menschen an vier Orten: Einer chinesischen Sperrzone, die Freiheitssuchende anzieht, einer italienische Stadt voller FaschistInnen, einer Forschungseinrichtung in der Arktis und Somalia, dessen Präsident einen Militärschlag plant. All diese Schauplätze sind nur durch eine Gemeinsamkeit vereint: Sie befinden sich in direkter Nähe zu einem „Baum“, einer außerirdischen Lebensform, die jeglichen Kontakt zur Menschheit verweigert – Vorerst.
Dass so viele Handlungsstränge aufgegriffen werden, sorgt dafür, dass mensch direkt ins kalte Wasser geworfen und nur häppchenweise mit neuen Informationen versorgt wird. Auch wenn das anfangs für Verwirrung sorgt, wird mensch schnell in das Geschehen gezogen und fiebert mit den so unterschiedlichen ProtagonistInnen mit.
Wie genau diese Plots mit den Bäumen (und möglicherweise einander) in Verbindung stehen, ist nicht immer klar. Doch das hindert einen nicht daran, wissen zu wollen, wie es weitergeht.
Besonders interessant finde ich, wie anders die Außerirdischen hier im Gegensatz zu anderen Comics sind. Sie stellen zwar eine Gefahr dar, aber nicht, weil sie die Menschheit mit Waffengewalt besiegen wollen, sondern, weil sie die Welt auf unvorhergesehene Weise verändern und sogar indirekt Gewalttaten zwischen den Menschen verursachen.
Wer eine ungewöhnliche Science Fiction-Geschichte sucht, die sich mit verschiedenen menschlichen Schicksalen befasst und einen mit ihren Besonderheiten in den Bann zieht, der ist hier gut bedient.