Diplomarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1,3, Fachhochschule Kiel, Veranstaltung: Der Wechsel aus einer vollstationären Einrichtung für Menschen mit psychischen Erkrankungen in eine, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit "Treffpunkt Leben" umfaßt als Kernpunkt die (gemeinsam mit Sabine Krebs entwickelte) Entstehung, Planung und Durchführung eines Selbständigkeitstrainings für Menschen, die in einer vollstationären Einrichtung leben und in eine selbständige(re) Wohnform wechseln wollen. Die praktische Umsetzung erfolgte in der Einrichtung SIR (Sozialintegrative Rehabilitation) in Ascheberg. Ich selbst bin in dieser Einrichtung als Betreuerin beschäftigt und bin vom Psychologen des Heimes angeregt worden, ein solches Selbständigkeitstraining zu entwickeln, durchzuführen und zu dokumentieren. Die Tatsache, dass ich auch außerhalb des Trainings täglichen Kontakt zu den TeilnehmerInnen habe, birgt sowohl Vor- als auch Nachteile. Ich werde auf diesen Punkt später genauer eingehen. Wir haben dieses Training zu zweit durchgeführt. Sabine Krebs ist nicht im SIR beschäftigt. Nach eingehender Beschäftigung mit verschiedenen Trainingsprogrammen, von denen ich in dieser Arbeit vier vorstellen werde, sind wir zu dem Entschluß gekommen, ein inhaltlich umfangreicheres Training als diese zu konzipieren. Meine Diplomarbeit baut darauf auf. Zusätzlich war eine Umfrage von Sabine Krebs, die sich mit Menschen mit psychischen Erkrankungen beschäftigt, die den Wechsel aus einer vollstationären Einrichtung in die teilstationäre, bzw. in die eigene Wohnung vollzogen haben, Grundlage unseres Ansatzes. Weiterhin stützten wir uns auf das Empowerment-Modell von Knuf und Seibert (2000). Anhand der Recherchen und Ergebnisse, bzw. der Zusammenarbeit mit Sabine und aufgrund von eigenen Erfahrungen aus der praktischen Arbeit wurde das folgende Projekt geplant. Unsere Absicht war es, ein Selbständigkeitstraining zu entwickeln, welches nicht nur den Ansprüchen einer bestimmten Klientel gerecht wird, sondern auf ein sehr breites Spektrum von TeilnehmerInnen angewandt werden kann.
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