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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1,0, Fachhochschule Erfurt (Fakultät Angewandte Sozialwissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit beleuchtet die Familie im Trennungs- und Scheidungsprozess und zeigt auf, welche Konflikte und psychischen Belastungen sowohl auf Eltern- und Paarebene, als auch insbesondere auf der Ebene der Kinder durch Trennung beziehungsweise Scheidung entstehen können. Am Beispiel der Mediation wird eine Möglichkeit der Intervention dargestellt. Im Mittelpunkt steht die Frage, was Mediation für…mehr

Produktbeschreibung
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1,0, Fachhochschule Erfurt (Fakultät Angewandte Sozialwissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit beleuchtet die Familie im Trennungs- und Scheidungsprozess und zeigt auf, welche Konflikte und psychischen Belastungen sowohl auf Eltern- und Paarebene, als auch insbesondere auf der Ebene der Kinder durch Trennung beziehungsweise Scheidung entstehen können. Am Beispiel der Mediation wird eine Möglichkeit der Intervention dargestellt. Im Mittelpunkt steht die Frage, was Mediation für Familien im Trennungs- und Scheidungsprozess leisten kann und inwiefern diese Interventionsform für die Familie eine Basis schaffen kann, den psychischen Folgen bei Kindern aufgrund von Trennungs- und Scheidungskonflikten entgegenzuwirken oder vorzubeugen. Trennungen und Scheidung sind inzwischen zur „Normalität“ geworden. Kinder aus geschiedenen Ehen oder Kinder unverheirateter, getrenntlebender Eltern gibt es in jeder Altersstufe, in jeder Klasse und in jedem Bekanntenkreis. Positiv an dieser Entwicklung scheint zumindest, dass die Akzeptanz von Trennung und Scheidung, von Wiederheirat, von Patchworkfamilien und anderen Formen familiären Zusammenlebens gestiegen ist und verfestigte Stigmata allmählich aufweichen. So thematisieren zum Beispiel kommerzielle Kinofilme die Trennung und Scheidung der Eltern, die dann neue Partnerschaften eingehen und Kinder, die dann „zwei Papas“ haben. Es gibt hier und da Reibungen, doch diese werden überwiegend humoristisch dargestellt und am Ende sind alle glücklich. Die Ex-Partner haben eine freundschaftliche Basis, die neue Freundin von Papa ist Mamas beste Freundin und jeden Sommer fahren alle in den gemeinsamen „Patchwork“-Familienurlaub. Alltäglichkeit oder „Normalität“ von Trennungen und Scheidungen führen jedoch nicht gleichzeitig zu weniger Schmerz, weniger Konflikten und weniger Belastungen für alle Beteiligten. In der Realität ist oft das Gegenteil der Fall: Jede Scheidung und Trennung führt zu einer Lebenskrise aller Betroffenen und geht mit einem teilweise hohem Konfliktniveau unter den Ex-Partnern einher. Beziehungskonflikte vermischen sich mit Konflikten, die die Scheidungsfolgen und das Re-Organisieren der neuen Familiensituation betreffen. Die Kinder sind hohen psychischen Belastungen und einschneidenden Veränderungen ausgesetzt und brauchen gerade in dieser schwierigen Zeit Eltern, die ihnen Sicherheit geben. Jedoch sind betroffene Eltern häufig nicht in der Lage, in ihrer eigenen Krise des Umbruches, kooperativ und im Sinne der Kinder zusammenzuwirken.