Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Ingenieurwissenschaften - Wirtschaftsingenieurwesen, Note: 1,0, Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin, Veranstaltung: FI, Sprache: Deutsch, Abstract: Über Jahrmillionen führt die Kraft des Wassers in der Natur zu Auswaschungen und Abtragungen der Erdoberflächen in Form von Erosionen. Nutzbringend wurde der gebündelte Wasserstrahl bereits vor mehr als hundert Jahren beim Abbau von Tonablagerungen eingesetzt. Aber auch in den kalifornischen Goldminen wurde der Wasserstrahl verwendet, um Goldadern von Gestein und Erdreich zu trennen (vgl. [FRI-04, S.362]). Etwa ab den 1930er Jahren verwendeten amerikanische und russische Ingenieure diese Technologie im Bergbau und zum Putzen von Gussstücken, wobei erstmals mit Wasserdrücken von 100 bar gearbeitet wurde (vgl. [FRI-04, S.362]). Der entscheidende Impuls zum industriellen Einsatz des Wasserstrahles erfolgte Ende der 60er Jahre. 1968/70 wurde die Technik in der Flugzeugindustrie zum Schneiden von Faserverbund- und Schichtwerkstoffen eingeführt. Diese Materialien reagieren besonders empfindlich auf hohe Temperaturen und Drücke. Mit anderen konventionellen Verfahren wird beim Trennen die Struktur (d.h. die Gebrauchseigenschaften) dieser Werkstoffe bis zur Unbrauchbarkeit zerstört (vgl. [FRI-04, S.362]). Schon 10 Jahre später, etwa 1979/80, gelang der Durchbruch mit der Beimischung von Feststoffpartikeln durch "Injektorprinzip" [BEC-03, S.48] (Wasserstrahl-Abrasiv-Schneiden) zum Druckwasserstrahl. Mit dieser Verfahrensvariante lassen sich die kompakten, harten und spröden Werkstoffe (sämtliche Metalle, Glas, Keramik, Gestein, Faserverbundwerkstoffe, Holz, Kunststoffe) trennen (vgl. [FRI-04, S.362]).
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