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Die Geschichte Europas ist reich an Bündnisschlüssen. Verbindungslinien laufen von Ost nach West, von Süden nach Norden, von West nach Nord ..., treffen sich, überkreuzen sich, trennen sich wieder. Doch mit welcher Idee, mit welchem Verständnis, mit welchem Grad an Vertrauen oder Misstrauen wurden Bündnisse in der Geschichte Europas geschlossen? Katja Frehland-Wildeboer gibt Antworten auf diese Fragen, indem sie sich auf die Spur von 114 einschlägigen Vertragstexten begibt. Sie fächert das europäische Mächtesystem zwischen 1714 und 1914 auf und analysiert ergänzend einen breiten Fundus…mehr

Produktbeschreibung
Die Geschichte Europas ist reich an Bündnisschlüssen. Verbindungslinien laufen von Ost nach West, von Süden nach Norden, von West nach Nord ..., treffen sich, überkreuzen sich, trennen sich wieder. Doch mit welcher Idee, mit welchem Verständnis, mit welchem Grad an Vertrauen oder Misstrauen wurden Bündnisse in der Geschichte Europas geschlossen? Katja Frehland-Wildeboer gibt Antworten auf diese Fragen, indem sie sich auf die Spur von 114 einschlägigen Vertragstexten begibt. Sie fächert das europäische Mächtesystem zwischen 1714 und 1914 auf und analysiert ergänzend einen breiten Fundus zeitgenössischer Äußerungen und Theorien zu Bündnissen. Die Studie ist ein wichtiger Beitrag zur Geschichte des Internationalen Systems im 18. und 19. Jahrhundert ebenso wie zur Diskussion um den Ausbruch des Ersten Weltkrieges 1914.

Dieser Download kann aus rechtlichen Gründen nur mit Rechnungsadresse in A, B, BG, CY, CZ, D, DK, EW, E, FIN, F, GR, HR, H, IRL, I, LT, L, LR, M, NL, PL, P, R, S, SLO, SK ausgeliefert werden.

Autorenporträt
Katja Frehland, geboren 1972, ist Historikerin und lebt und arbeitet in Oldenburg.
Rezensionen
"Insgesamt liegt eine Studie vor, die sich durch beträchtlichen wissenschaftlichen Mut und Innovationsbereitschaft auszeichnet. Die Arbeit überzeugt vor allem durch die weiterführende, aussagekräftige, quellennahe und vergleichende Analyse der Bündnissprache und -ziele. Hier liegt die eigentliche Stärke der Untersuchung." Christoph Kampmann (Marburg), in: Zeitschrift für historische Forschung "Diese Aufbereitung des Materials und der Ergebnisse ist vorzüglich. (...) eine gelungene Analyse der Mächtebeziehungen in Europa seit dem frühen 17. Jahrhundert bis zum Beginn des Ersten Weltkrieges." Dieter Langewiesche, Neue Politische Literatur "Die Autorin rekonstruiert anhand einer Fülle zum Teil griffiger Zitate ein stimmiges, vielfarbiges Bild der Einschätzung der Verträge durch die Mitlebenden. Wie ein roter Faden zieht sich dabei ein Urteil durch das Buch, das Ludwig XIV. - nicht eben für seine Vertragstreue bekannt - schon vor dem Utrechter Frieden formulierte: 'Vertragsverletzungen (...) erwartet jeder von jedem.'" Martin Moll, Journal for intelligence, propaganda and security studies "Aufs Ganze gesehen ist die Studie ein nützlicher Zuwachs zum Forschungskomplex der Geschichte der internationalen Beziehungen." Winfried Baumgart, Historische Zeitschrift