Jasna Brandič, Topermittlerin des Tribunals in Den Haag, überlebt als Einzige ein brutales Attentat auf ihren Kronzeugen. Ohne diesen droht das Verfahren gegen den Massenmörder Kovać endgültig zu scheitern. Da erreicht Jasna die Nachricht, dass ein international gesuchter Kriegsverbrecher bereit ist, gegen Kovać auszusagen – vorausgesetzt, sie schafft es, ihn vor seinen eigenen Leuten zu schützen und lebend nach Den Haag zu bringen. Jasna setzt auf eigene Faust alles daran, den Mann zu finden. Sie ahnt nicht, dass sie Teil eines perfiden Spiels ist – eine Jagd auf Leben und Tod beginnt. Den Haag: Kovać, ehemaliger Kommandant einer Elitetruppe der serbischen Armee, ist wegen Massenmordes angeklagt. Jasna Brandič, Topermittlerin einer internationalen Spezialeinheit, hat endlich einen Kronzeugen aufgespürt, der Kovaćʼ Schuld eindeutig belegen kann. Am Tag der Verhandlung bringt ein Attentat alles zum Scheitern. Jasna steht vor einem Scherbenhaufen. Da erreicht sie die Nachricht, dass jemand aus Kovaćʼ engstem Kreis bereit ist, gegen seinen ehemaligen Weggefährten auszusagen – vorausgesetzt, Jasna schafft es, ihn lebend aus Serbien herauszubekommen. Sofort reist Jasna nach Belgrad. Gegen den Willen ihrer Vorgesetzten und verfolgt von Kovaćʼ Anhängern versucht sie, den Mann zu finden und vor das Tribunal zu bringen. Noch ahnt sie nicht, dass sie Teil eines perfiden Spiels ist.
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Perlentaucher-Notiz zur ZEIT-Rezension
In seinem Debütthriller "Tribunal" stellt der Drehbuchautor André Georgi einen Kriegsverbrecher vor den Internationalen Strafgerichtshof, berichtet Tobias Gohlis. Beinahe viertausend Muslime hat Kovać 1992 an der Grenze zwischen Serbien und Bosnien umbringen lassen, doch eine Verurteilung scheint unwahrscheinlich, seit der letzte aussagewillige Zeuge ermordet wurde, verrät der Rezensent. Nur seine Beschützerin Jasna Brandič überlebt das Attentat und wird von einem ominösen Anruf aus Belgrad auf die Spur von Kovaćs Adjutanten gestoßen. Die Szenen, die Georgi beschreibt, sind von "kaum erträglicher Grausamkeit", warnt Gohlis, dem Autor scheint vor allem an der kathartischen Wirkung des Schreckens zu liegen.
© Perlentaucher Medien GmbH
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"Wichtige historische, politische und ethische Fragen schlummern unter einer hochexplosiven Story, die das Tribunal zu einem wahren Page-Turner machen. Unbedingt lesen!"
kriminetz.de 17.03.2014
kriminetz.de 17.03.2014
»Cooles Romandebüt eines Drehbuchautors ... Spannend!« stern 20140618