Als Benedikt XVI. mit seinem Motu proprio Summorum Pontificum im Jahre 2007 die lateinische Messe nach Tridentinischem Ritus rehabilitierte, schlug das in der Öffentlichkeit hohe Wellen. Zusätzlich angefacht wurde die Debatte um vor- oder nachkonziliare Liturgie seit Januar 2009 durch den Streit um die Pius-Bruderschaft, zu deren Merkmalen die Pflege des alten römischen Ritus gehört. Dieses Buch dokumentiert den spannenden Schlagabtausch, den sich der Schriftsteller Martin Mosebach nur 72 Stunden nach Veröffentlichung des Motu proprio mit dem christlichen Philosophen Robert Spaemann, dem Kirchenhistoriker Arnold Angenendt und dem Liturgiewissenschaftler Albert Gerhards über den neu entfachten Streitfall "Lateinische Messe" lieferte. Ein sehr persönlich geprägter "Ritenstreit", der interessante Schlaglichter setzt.
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