Einfühlsam beschreibt DELIA-Literaturpreis-Gewinnerin Antje Babendererde das Lebensgefühl einer ganzen Generation, hin- und hergerissen zwischen dem Wunsch nach Leichtigkeit, Liebe und in vollen Zügen leben und der Angst vor einer Zukunft in ungewissen Zeiten. Wild wogen die Wellen um die kleine Hebrideninsel Orasay, wo Leonie bei ihrer Mutter Zuflucht sucht. In Leonie dagegen ist alles verstummt, denn sie trägt ein Geheimnis mit sich herum, das sie fast erdrückt. Erst die Begegnung mit dem Inseljungen Tam und seine besondere Verbindung zu einem wilden Delfin wecken ihre Neugierde. Stück für Stück locken Tam und der Delfin Leonie zurück ins Leben und sie öffnet sich der Magie der Insel und dem faszinierenden Jungen, hinter dessen sturmgrauen Augen ein stiller Schmerz lauert. Doch als Meeresschützer auf Orasay auftauchen, muss Leonie zu ihren Überzeugungen stehen und gerät damit zwischen die Fronten. Können die beiden es schaffen, gemeinsam zu kämpfen? Für die Insel, für das Meer, für sich selbst - und für ihre Liebe? Tragisch, romantisch und bittersüß - Leonies und Tams Geschichte trifft mitten ins Herz! Für alle ab 14, die nicht ganz alltägliche Liebesgeschichten und wild-romantische Natur lieben! Weitere Romane von Antje Babendererde im Arena-Verlag (Auswahl): Im Schatten des Fuchsmondes Der Sommer der Blauen Wünsche Schneetänzer Libellensommer Der Gesang der Orcas
Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
Kathleen Hildebrand freut sich über einen durchaus gelungenen Liebesroman für junge Leserinnen, den Antje Babendererde vorlegt: Sie liegt damit im Trend, es geht um die achtzehnjährige Leonie, die ihren Freund Milo bei Fridays-for-Future-Demos kennengelernt hat. Der liegt nun allerdings im Koma, ein Krankenwagen kam wegen Klima-Klebern nicht rechtzeitig und um das zu verarbeiten, verbringt die Protagonistin einen Sommer auf einer schottischen Insel, wo sie sich neu verliebt, erfahren wir. Hildebrand lernt gerne etwas über schottische Mythen, die Probleme der Inselbewohner zwischen Nachhaltigkeit und Wirtschaftlichkeit und lässt sich wohlig von dieser Verwebung aus Romanze und Umweltschutz einwickeln - wie in einen "schottischen Schafswollpullover".
© Perlentaucher Medien GmbH
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