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Essay aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Politik - Allgemeines und Theorien zur Internationalen Politik, Note: 1,3, Justus-Liebig-Universität Gießen (Institut für Soziologie), Veranstaltung: Einführung in post- und dekoloniale Theorie, Sprache: Deutsch, Abstract: Postkolonialismus ist eine vergleichsweise junge intellektuelle Strömung seit dem Zusammenbruch des Imperialismus Mitte des 20. Jahrhunderts. Wichtige Vertreter des Postkolonialismus sind unter anderem Homi K. Bhaba, Edward Said, Frantz Fanon, Gayatri Spivak und Robert J.C. Young, dessen Werk "Postcolonialism - An historical…mehr

Produktbeschreibung
Essay aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Politik - Allgemeines und Theorien zur Internationalen Politik, Note: 1,3, Justus-Liebig-Universität Gießen (Institut für Soziologie), Veranstaltung: Einführung in post- und dekoloniale Theorie, Sprache: Deutsch, Abstract: Postkolonialismus ist eine vergleichsweise junge intellektuelle Strömung seit dem Zusammenbruch des Imperialismus Mitte des 20. Jahrhunderts. Wichtige Vertreter des Postkolonialismus sind unter anderem Homi K. Bhaba, Edward Said, Frantz Fanon, Gayatri Spivak und Robert J.C. Young, dessen Werk "Postcolonialism - An historical Introduction" in dieser Arbeit im Fokus zur Deutung des Begriffs liegt. Den Begriff kann man dabei aus zwei Gesichtspunkten betrachten: einerseits die zeithistorische Analyse des Kolonialismus/Imperialismus im Zusammenhang zur Gegenwart, wobei letzteres als postkolonial bezeichnet wird. Andererseits beschreibt Postkolonialismus aber auch die kritische Auseinandersetzung mit Machtstrukturen, Stereotypen bzw. Rollenbildern, deren Ursprünge im Kolonialismus liegen und bis heute bestehen. Der Terminus "Postkolonialismus" kann nicht vollständig in einem Satz erläutert werden. Schon Young betont, dass das Thema intensiv diskutiert werden muss und dass der Begriff an sich umstritten ist. Stattdessen bevorzugt er den Begriff "Trikontinentalismus". Diese Arbeit behandelt eben diese linguistische Problematik in Bezug auf die postkolonialen Theorien. Warum entscheidet sich Young gerade für diesen Begriff? Welche Vor- und Nachteile ergeben sich daraus? Um den Einstieg in die Thematik zu erleichtern, werden zunächst die zeithistorischen Gegebenheiten des Kolonialismus und Imperialismus kompakt erläutert und beschrieben. In dieser Arbeit werden Kolonialismus und Imperialismus anhand ihrer Praktiken und der daraus resultierenden Unterschiede konkret erklärt und in Beziehung zur Gegenwart gesetzt. Es wird nicht detailliert in die einzelnen Kolonialmächte bzw. Imperien eingegangen. Nachdem diese Termini nun vorgestellt wurden, wird im darauffolgenden Abschnitt der Eurozentrismus definiert und anhand dieser der Postkolonialismus. Der letzte Abschnitt geht schließlich der Frage nach der spezifischen Bedeutung des Begriffs Trikontinentalismus nach, welches von Young vorgeschlagen wurde.

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