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Gottfried von Straßburgs 'Tristan und Isolde' ist ein Meisterwerk der mittelalterlichen Literatur, das auf der traditionellen Sage von Tristan und Isolde basiert. Das Buch erzählt die tragische Liebesgeschichte der beiden Protagonisten, die aufgrund eines Liebestrankes unweigerlich dazu verurteilt sind, ihre verbotene Liebe zu erleben. Von Straßburgs schriftstellerischer Stil zeichnet sich durch seine lyrische Sprache und seinen tiefen emotionalen Gehalt aus, der die Leser in eine Welt intensiver Leidenschaft und Schmerz eintauchen lässt. Das Buch gehört zu den bekanntesten Werken der…mehr

Produktbeschreibung
Gottfried von Straßburgs 'Tristan und Isolde' ist ein Meisterwerk der mittelalterlichen Literatur, das auf der traditionellen Sage von Tristan und Isolde basiert. Das Buch erzählt die tragische Liebesgeschichte der beiden Protagonisten, die aufgrund eines Liebestrankes unweigerlich dazu verurteilt sind, ihre verbotene Liebe zu erleben. Von Straßburgs schriftstellerischer Stil zeichnet sich durch seine lyrische Sprache und seinen tiefen emotionalen Gehalt aus, der die Leser in eine Welt intensiver Leidenschaft und Schmerz eintauchen lässt. Das Buch gehört zu den bekanntesten Werken der höfischen Literatur des Mittelalters und hat einen bedeutenden Einfluss auf spätere Liebesromane und Dramen ausgeübt. Von Straßburgs Genie als Dichter ist in jeder Zeile spürbar, was 'Tristan und Isolde' zu einem unverzichtbaren Klassiker der deutschen Literatur macht. Das Buch ist ein zeitloses Werk, das auch heute noch fasziniert und berührt. Liebhaber von Liebesgeschichten und literarischen Meisterwerken sollten 'Tristan und Isolde' unbedingt lesen, um sich von der Schönheit und Tragik dieser Geschichte verzaubern zu lassen.
Autorenporträt
Gottfried von Straßburg, Verfasser der um 1210 entstandenen bedeutendsten mhd. Tristandichtung. Der Name des Autors ist nur durch spätere mhd. Dichter überliefert. Lebensdaten sind keine bekannt. Ob der Beiname von Straßburg Herkunfts- oder Wirkungsort (bzw. beides) bezeichnet, ist offen. In den Handschriften wird G. in der Regel als meister (Magister) bezeichnet, Hinweis auf seine lat. Bildung. Da er nirgends als her erscheint, geht man von einer nichtadeligen Herkunft aus. Man nimmt eine Beziehung zum Straßburger Stadtpatriziat an, in dessen Kreis man auch den im Akrostichon des Prologs verschlüsselt genannten Gönner Dieterich vermutet. G. stützte sich auf eine frz. Vorlage, den 'Tristan' des Thômas von Britanje (Thomas d'Angleterre), eine um 1170 entstandene höfische Version des Stoffes, die nur bruchstückhaft überliefert ist. Das Eigene der dt. Dichtung sind zum einen die Kommentare und Reflexionen, die das vielschichtige, anspielungsreiche, ambivalente und von einer ironische

n Erzählhaltung geprägte Werk durchdringen, zum andern die artistische Sprachkunst G.s, die Eleganz mit Präzision und Klarheit verbindet. Aus dieser Stilvorstellung erklärt sich vermutlich seine Attacke auf den 'dunklen' Stil Wolframs v. Eschenbach, von dem sich G. auch in seiner skeptischen Auffassung vom Rittertumund seiner eher freizügigen Einstellung in religiösen Fragen unterscheidet. Darüber hinaus steht der von G. noch verschärfte Konflikt zwischen der elementaren Gewalt autonomer Liebe und der gesellschaftlichen Ordnung in deutlichem Gegensatz zu den harmonisierenden Tendenzen des dt. Artusromans. G.s Dichtung bricht mit Vers 19 548 ab; die Fortsetzer Ulrich v. Türheim (um 1240) und Heinrich v. Freiberg (um 1290) sprechen davon, dass der Tod den Dichter an der Vollendung seines Werkes gehindert habe.